Analyse
21:31 Uhr, 23.08.2018

US-Modelabel: Finalisieren die Quartalszahlen die Trendwende?

Die Aktie von Abercrombie & Fitch erfüllt alle technischen Kriterien einer Trenwende - einzig ein dynamischer Ausbruch über das letzte Verlaufstief fehlt noch. Auch die fundamentalen Daten verbessern sich zunehmend. In diesem Kontext könnten die bevorstehenden Quartalszahlen mittelfristig wegweisend sein.

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Die Aktie des US-amerikanischen Modeunternehmens Abercrombie & Fitch feilt weiter an einer umfangreichen Trendwende. Bereits vor etwa einem Monat ging ich auf das Unternehmen ein und deutete auf ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis hin. Inzwischen wurde der 200-Tagesdurchschnitt nochmals erfolgreich getestet und die positiven Zeichen mehren sich weiter.

Auch bezüglich der fundamentalen Basis lässt sich ein Trend erkennen. Seit August 2017, also nunmehr seit vier Quartalen, konnte das Unternehmen die Analystenprognosen regelmäßig übertreffen. Ob dies erneut gelingt, wird sich am 30. August zeigen. Denn dann stehen die neuesten Zahlen an, bei denen die Analysten einen Gewinn je Aktie von -0,05 USD erwarten. Überraschungspotential ist hierbei erneut vorhanden (zuletzt wurden die Erwartungen um rund 30 Prozent übertroffen), weil es jüngst vermehrt positive Analystenrevisionen gegeben hat.

Technisch stimmt das Bild weiterhin. Ein langfristiger Abwärtstrend wurde bereits Anfang des Jahres inklusive 200-Tagesdurchschnitt durchbrochen und durch einen erfolgreichen Test bestätigt. Die beiden gleitenden Durchschnitte stehen kurz vor einer nachhaltigen Kreuzung. Das letzte Verlaufstief wird bereits erneut attackiert.

Gelingt dies, tritt das Kursziel von rund 45,00 USD auf den Platz. Auch bei seitlichen oder leicht fallenden Notierungen bleibt das technische Bild sehr positiv. Erst Schlusskurse unterhalb von 21,46 USD stellen die technische Verfassung in Frage.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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