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23:20 Uhr, 16.01.2007

US-Märkte vor Intel uneins

Der entscheidende Meldung für die US Märkte kam heute nach Börsenschluss: Intel-Zahlen. Zuvor zeigten sich die amerikanischen Börsen auch relativ träge und kaum verändert:

Der Standard & Poor's 500 Index stieg um 0,08% auf 1.431,90 und der Nasdaq Composite Index fiel um 0,20% auf 2.497,78.

Ähnlich unspektakulär fielen dann auch die Zahlen von Intel aus.

Intel wies einen Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar, oder 26 Cents pro Aktie, aus. Im Vorjahr waren es noch 2,45 Milliarden, oder 40 Cents pro Aktie.

Analysten nach Thomson First Call hatten einen Gewinn von 25 Cents pro Aktie bei Umsätzen von 9,44 Milliarden Dollar erwartet.

Die 26 Cents pro Aktie enthalten einen außerordentlichen Gewinn von 1 Cent pro Aktie - unter Berücksichtigung dieses außerordentlichen Gewinns, liegt das Ergebnis damit genau im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie stieg nachbörslich zuerst leicht um rund 1% und gab dann deutlich nach mit Verlusten über 3%.

Symantec sorgte dagegen für Verstimmung. Der Software-Hersteller gab bekannt, dass das Ergebnis für 2007 wohl die Erwartungen nicht erfüllen wird. Die Aktien fielen um 13,2% auf 17,79 Dollar.

Gold tendierte heute etwas leichter. Aufgrund der fallenden Energiekosten wurden Positionen, die als Absicherung gegen Inflation aufgenommen wurden, glattgestellt. Gold schloss daher 0,2% tiefer mit 625,90 Dollar.

Der Ölpreis kam heute erneut unter Druck. Light Crude Oil fiel im heutigen Handel unter 51 Dollar, nachdem der saudische Öl-Minister Forderungen nach weiteren Förderkürzungen zurück gewiesen hatte. Die Futures für Light Crude Oil mit Fälligkeit im Februar fiel um 3,3% auf 51,23 Dollar– mit einem Tagestief von 50,53 Dollar.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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