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15:13 Uhr, 18.03.2005

US-Kurse freundlich, Öl auf 70 Dollar?

Nach starken Impulsen aus dem Software-Sektor, aber schwächeren Signalen aus dem Netzwerk-Equipment-Sektor in der Nachbörse am Donnerstag präsentiert sich die US-Vorbörse freundlich. Der Dow Jones liegt vorbörslich 17 Punkte oder 0.16% im Plus bei 10,667 Zählern, der Nasdaq steigt um 4 Punkte oder 0.27% auf 1,502 Zähler und der S&P 500 Future notiert 1.50 Punkte fester bei 1,195.60 Zählern.

Der Softwarehersteller Adobe Systems konnte im zurückliegenden Quartal die Erwartungen des Marktes übertreffen und hob seine Planzahlen an. Zudem kündigte Adobe einen 2-1-Aktiensplit an. Der Videospielehersteller Take-Two Interactive Software wird ebenfalls einen Aktiensplit durchführen, jedoch im Verhältnis 3:2, sodass für 2 alte Aktien zukünftig 3 neue Aktien im Depot des Anlegers liegen werden. Weiters erwähnenswert ist der US-Elektronikhändler Radioshak, der seine Planzahlen senkte. Der Netzwerkausrüster 3Com meldete zudem einen höher als erwarteten Verlust im zurückliegenden Quartal. Auch der Handheld-Hersteller PalmOne erfreute seine Aktionäre nicht: Das Unternehmen senkte seine Planzahlen.

Die Bank of Japan hatte am Morgen erklärt, dass es kein Abweichen von der Nullzins-Politik geben werde, bis sich die Verbraucherpreise nicht über einem Niveau von +0% stabilisieren. Der Yen notiert gegenüber dem Euro stärker, fällt aber gegenüber dem Dollar. Der Euro büßt deutlich um 0.71% auf $1.3284 ein.

Brent Crude Oil verteuert sich in London aktuell um 0.73% auf 55.4 Dollar. Mit dem jüngsten Anstieg über 53,80 Euro sei für Öl der Sorte Brent ein Kursziel von 70 Dollar aktiviert worden, so die Chartanalysten vom Trading-Portal Godmode-Trader.de.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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