Kommentar
13:46 Uhr, 03.11.2022

US-Konsumenten geht die Puste aus

Der Konsum der Amerikaner ist für die Weltwirtschaft enorm wichtig. Der Konsum- und Importhunger stützt die ganze Weltwirtschaft. Nun wackelt die Stütze.

Auf den ersten Blick sind US-Konsumenten immer noch ausgabefreudig. Die Konsumausgaben liegen heute um 1,1 Billionen höher als noch zu Jahresbeginn. Der Konsum wirkt also nicht wie ein Wackelkandidat. Das Geheimnis des Anstiegs ist die Inflation. Nach Abzug der Inflation ist der Konsum real lediglich um 280 Mrd. gestiegen. Das ist immer noch eine große Summe und entspricht einem Wachstum von immerhin 1,8 %. Dieses Wachstum ist allerdings teuer erkauft. Die meisten Haushalte müssen ausgeben, was sie haben. Gespart wird kaum noch. Die Sparquote ist deutlich tiefer als vor Pandemiebeginn und erreicht wieder die bisherigen Rekordtiefs.

Jetzt weiterlesen mit stock3 Plus

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 11,99 €

Deine Vorteile:

  • Freier Zugriff auf alle Artikel – auch mobil mit der stock3 App
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen
  • Monatlich kündbar
Jetzt gratis testen
Nach kostenlosem Testmonat 11,99 € mtl. inkl. MwSt., jederzeit kündbar

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

Mehr über Clemens Schmale
  • Makroökonomie
  • Fundamentalanalyse
  • Exotische Basiswerte
Mehr Experten