Fundamentale Nachricht
16:24 Uhr, 18.06.2015

US-Konjunkturdaten insgesamt besser als erwartet

Die US-Konjunkturdaten sind heute insgesamt besser als erwartet ausgefallen. Zudem mit den Nachwirkungen der Fed-Sitzung vom Vorabend verleiht dies den US-Börsen Auftrieb.

Erwähnte Instrumente

  • Boeing Co.
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  • Fitbit Inc.
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Wall Street im frühen Handel freundlich

Gute Konjunkturdaten und Nachwirkungen der Fed-Sitzung vom Vorabend verleihen der Wall Street heute Auftrieb. Notenbankchefin Janet Yellen gab zwar keine genauen Hinweise über Zeitpunkt und Tempo der Zinswende, Marktteilnehmer gehen nach den Äußerungen aber davon aus, dass der Zinspfad etwas flacher verlaufen wird als bislang angenommen. Goldman Sachs und Citigroup rechnen jetzt erst im Dezember mit einer ersten Zinserhöhung. Bisher hatten dies beide Häuser schon im September erwartet. Der S&P500 legt zur Stunde um 0,79 Prozent auf 2.117 Punkte zu.

US-Verbraucherpreise steigen nicht so stark wie erwartet

Die Verbraucherpreise in den USA sind im Mai um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Nach einem Plus von 0,1 Prozent im April hatten Volkswirte durchschnittlich mit einem etwas stärkeren Zuwachs von 0,5 Prozent gerechnet. Die Kernrate (ohne Lebensmittel und Energie) lag bei plus 0,1 Prozent.

US-Leistungsbilanzdefizit weitet sich aus

Das Defizit in der US-Leistungsbilanz ist im ersten Quartal etwas geringer ausgefallen als erwartet. Das Defizit ist von revidiert minus 103,1 Mrd. US-Dollar auf minus 113,3 Mrd. Dollar gestiegen. Volkswirte hatten einen Saldo von minus 116 Mrd. US-Dollar erwartet.

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen stärker als erwartet

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der Woche zum 13. Juni um 12.000 auf 267.000 gesunken. Experten hatten 278.000 Neuanträge erwartet.

Boeing erhält Aufträge über 50,2 Mrd. US-Dollar

Der Flugzeughersteller Boeing hat während der Luftfahrtmesse in Le Bourget Aufträge und Vorverträge über 331 Verkehrsflugzeuge mit einem Gesamtwert von 50,2 Mrd. US-Dollar unterzeichnet.

Rite Aid passt Ausblick an

Die Drogeriekette Rite Aid hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinnrückgang auf 18,8 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 41,4 Mio. US-Dollar) verbucht. Das Ergebnis je Aktie lag mit 0,02 US-Dollar aber im Rahmen der Erwartungen. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde angepasst, um der anstehenden Übernahme von EnvisionRx Rechnung zu tragen. Das US-Unternehmen rechnet jetzt bei einem Umsatz zwischen 30,7 Mrd. US-Dollar und 31,2 Mrd. US-Dollar (bisher 26,9 bis 27,4 Mrd. US-Dollar) mit einem Gewinn je Aktie von 0,14 bis 0,22 US-Dollar (bisher 0,19 bis 0,27 US-Dollar).

Philli-Fed-Index steigt überraschend deutlich

Das Geschäftsklima in der Region Philadelphia hat sich überraschend deutlich aufgehellt. Der Philli-Fed-Index kletterte im Juni um 8,5 Punkte im Vergleich zum Vormonat auf 15,2 Zähler. Volkswirte hatten dagegen nur mit einem Wert von 8,1 Punkten gerechnet.

Index der Frühindikatoren steigt stärker als erwartet

Der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren in den USA ist im Mai stärker gestiegen als erwartet. Er kletterte um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat nach einem Plus von ebenfalls 0,7 Prozent im April. Volkswirte hatten nur einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet.

Fitbit startet mit deutlichem Aufschlag

Die Aktien des Fitness-Spezialisten Fitbit feiern ein erfolgreiches Börsendebüt. Der erste Kurs lag mit 30,40 US-Dollar mehr als 50 Prozent über dem Ausgabepreis von 20 US-Dollar. Das Unternehmen wird damit mit mehr als 6 Mrd. US-Dollar bewertet.

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