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Kommentar
18:18 Uhr, 21.10.2025

US-Kongress will bei Krypto-Gesetzen weiter Tempo machen

Führende Krypto-CEOs haben sich mit demokratischen Senatoren getroffen und planen nun auch Gespräche mit republikanischen Abgeordneten. Ziel ist es, den festgefahrenen Gesetzgebungsprozess zur US-Krypto-Regulierung wiederzubeleben.

  • Nachdem sich in dieser Woche mehrere Krypto-CEOs mit demokratischen Senatoren getroffen haben, planen sie nun auch Gespräche mit republikanischen Abgeordneten. Ziel dieser Treffen ist es, den festgefahrenen Gesetzgebungsprozess zur Marktstruktur digitaler Vermögenswerte wieder in Gang zu bringen und die Debatte über eine einheitliche Krypto-Regulierung in den USA zu beleben. Dies geht aus einem Coindesk-Bericht hervor.
  • Der politische Hintergrund bleibt jedoch angespannt. Seit Wochen befindet sich die US-Regierung in einem teilweisen Stillstand, weshalb sich viele Abgeordnete auf den Haushaltsstreit konzentrieren mussten. Dennoch ist die Krypto-Thematik im Senat präsent, denn republikanische Senatoren wollen mit den geplanten Gesprächen den Einfluss der Demokraten ausgleichen und ihre eigene Position zur Zukunft der Krypto-Regulierung verdeutlichen.
  • An den Treffen nehmen führende Branchenvertreter wie Brian Armstrong (Coinbase), Sergey Nazarov von Chainlink sowie leitende Vertreter von Kraken, Uniswap, Galaxy Digital, Circle, a16z Crypto, Jito und dem Solana Policy Institute. Sie repräsentieren einen Querschnitt der wichtigsten Akteure der US-Kryptoindustrie und setzen sich für eine klare gesetzliche Grundlage ein.
  • Im Mittelpunkt steht der sogenannte “Digital Asset Market Clarity Act“, der bereits im Repräsentantenhaus verabschiedet wurde. Im Senat stockt das Vorhaben jedoch, da parteiübergreifende Unterstützung notwendig ist, um die 60-Stimmen-Hürde zu überwinden.
  • Für Aufsehen gesorgt hat zudem ein durchgesickertes Dokument der Demokraten mit Entwürfen zur Regulierung dezentraler Finanzen. Viele Branchenvertreter befürchten, dass zu strenge Formulierungen das Vertrauen in den Gesetzgebungsprozess schwächen könnten und die Verhandlungen letztlich scheitern.
  • Mehrere Krypto-Lobbyisten halten eine Verabschiedung des Marktstrukturgesetzes noch in diesem Jahr für unwahrscheinlich. Die anstehenden Zwischenwahlen im Jahr 2026 könnten ernsthafte Fortschritte zusätzlich erschweren. Dennoch betrachten Republikaner und einige Demokraten die Regulierung von Kryptowährungen als wirtschaftliches Zukunftsthema, das nicht länger aufgeschoben werden darf.
  • Bevor der Gesetzentwurf im Senat zur Abstimmung kommt, muss er vom Banken- und vom Landwirtschaftsausschuss überarbeitet werden. Vertreter der Blockchain Association betonen, dass eine dauerhafte Krypto-Politik nur gelingen kann, wenn beide Parteien zusammenarbeiten.

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Quellen

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