Analyse
21:02 Uhr, 01.12.2025

US-Kaufkraft als Weltmotor: Kein Land treibt die Nachfrage stärker an

Der amerikanische Konsument ist der heimliche Dirigent der Weltwirtschaft. Während Europa sparsam bleibt und Asien trotz Größe kaum Kaufkraft entfaltet, pumpt der US-Haushalt mit rund 50.000 Dollar pro Kopf unübertroffene Nachfrage in die globale Produktion ...

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 6.819,03 Pkt (Cboe) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
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    Kursstand: 47.359,85 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 6.819,03 Pkt (Cboe)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 47.359,85 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 25.338,28 Pkt (Nasdaq)
  • PHLX Semiconductor - Kurs: 7.030,64 $ (Nasdaq)
  • Russell 2000 - WKN: A1EZTD - ISIN: US7827001089 - Kurs: 2.479,91 $ (TTMzero Indikation)

Die gigantische Konsumkraft der US-Haushalte! Anbei ein Vergleich der privaten Konsumausgaben pro Kopf in US-Dollar im Jahr 2023. Gut nachvollziehbar, warum die globale Produktion so stark auf die Nachfrage aus den USA ausgerichtet bleibt.

Die USA liegen mit rund 50.000 Dollar pro Kopf in einer eigenen Liga. Kein anderes großes Wirtschaftsgebiet kommt auch nur annähernd an diese Dimension heran. Der US-Konsument ist damit der weltweit wichtigste Endabnehmer für Güter aller Art, von Elektronik über Autos bis hin zu Luxuswaren und digitalen Dienstleistungen. Diese Nachfrage wirkt wie ein Motor, der die globale Fertigungskette am Laufen hält und selbst in Zeiten geopolitischer Spannungen für verlässliche Absatzmärkte sorgt.

Die Eurozone folgt weit abgeschlagen mit etwa 26.000 Dollar. Das ist solide, aber im globalen Kontext eher Mittelklasse. Europas demografische Alterung, geringere Produktivitätszuwächse und niedrigere Realeinkommen bremsen den Konsum strukturell aus. Die EU bleibt zwar ein bedeutender Markt, aber kein Nachfragegigant im US-Format.

China steht bei rund 10.000 Dollar pro Kopf, das nur eine vergleichsweise begrenzte Inlandsnachfrage möglich macht. Das Land versucht zwar seit Jahren, sein Wachstumsmodell von Exporten auf Konsum umzustellen, doch das gelingt nur langsam. Hohe Sparquoten, Unsicherheit über Einkommen, eine angeschlagene Immobilienwirtschaft und ein schwaches soziales Sicherungsnetz drücken die Kaufkraft.

Indien liegt nochmals deutlich darunter, etwa im Bereich von 5.000 Dollar. Das Land wächst zwar dynamisch, doch die Konsumbasis ist dünn und im globalen Maßstab noch keine echte Zugmaschine. Der Markt wird langfristig wichtiger werden, aber momentan spüren internationale Produzenten den Effekt kaum. Quelle der Grafik ist Lombard Odier.


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