US-Justiz prüft Geschäfte von SAP und Partner Carahsoft - Agentur
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FRANKFURT (Dow Jones) - SAP und sein amerikanischer IT-Wiederverkäufer Carahsoft sind nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg in das Visier des US-Justizministeriums geraten. Seit mindestens 2022 untersuchen dessen Anwälte, ob der deutsche Softwarekonzern mögliche Preisabsprachen mit Carahsoft getroffen hat, um überhöhte Preise bei US-Armee und anderen Behörden zu erzielen. Das gehe aus den in Baltimore eingereichten Gerichtsakten hervor, schreibt Bloomberg. Ein SAP-Sprecher wollte sich dazu auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht äußern.
Untersucht werden Verträge für SAP-Technologie mit der US-Regierung seit 2014 mit einem Gesamtwert von mehr als 2 Milliarden Dollar, die manipuliert sein könnten, wie aus den Gerichtsunterlagen hervorgeht.
Carahsoft hat sich seit der Gründung 2004 zu einem dominanten Akteur auf dem Markt für die IT-Beschaffung von US-Behörden entwickelt, nur Dell macht mit der Regierung mehr Umsatz. Software von SAP macht einen gewichtigen Teil der Carahsoft-Geschäfte mit Behörden aus.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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