US-Inflation: Greenspan beruhigt
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Alan Greenspan hat heute vor dem amerikanischen Senat ausgeführt, dass das US-Inflationsszenario sich weiterhin relativ freundlich entwickle. Der Chef der amerikanischen Notenbank legte dar, der Preisdruck werde sich mittelfristig wohl nicht zu einer Belastung der US-Wirtschaft entwickeln. Seine frühere Äußerung, nach der die FED angemessen und entschlossen auf inflationären Druck reagieren werde, sei lediglich eine Entschlossenheitserklärung für den Fall des Falles gewesen. Die Zentralbank stehe aber weiterhin auf dem Standpunkt, durchgreifen zu müssen, sobald ihre heutigen Prognosen von der Datenlage überholt werden sollten.
Greenspan warnte allerdings davor, dass sich das anhaltend hohe Niveau der Energiepreise zu einer wirtschaftlichen Belastung ausweiten könne. Die Verbraucherpreise waren im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent angestiegen; die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel lag dagegen nur 0,2 Prozent höher.
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