US Indizes - Panikverkäufe nach Greenspan
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US-Notenbankchef Alan Greenspan sagte heute vor dem Bankenausschluss des Senats, dass nach seiner Einschätzung "das US-Bankensystem stark und gut positioniert ist um mögliche Zinserhöhungen zu verkraften". Diese Aussage wurde offenbar von den Investoren als Zeichen für eine bevorstehende Zinserhöhung gewertet. Die Kurse an der Wall Street und der Technologiebörse Nasdaq sowie die Kurse von US-Anleihen tendierten danach deutlich leichter.
Nach den Aussagen Greenspan´s gerieten die US Indizes im späten Handelsverlauf deutlich unter Druck. Der Nasdaq muss dabei nach fester Eröffnung klar um 2,1% auf 1978,6 Punkte nachgeben und fällt unter die 2000 Punkte zurück. Ebenfalls deutlicher unter Druck geriet nach dem Bruch des Intraday-Aufwärtstrends der Dow, der zum Handelsende 1,2% auf 10314 Punkte verliert.
Belastet wurde der Markt heute vor allem vom Halbleiter- und Netzwerksektor. Der $SOX musste im späten Handel entsprechend deutlich um 3,6% nachgeben. Auch der intraday relativ starke Softwaresektor gab zum Handelsende um 1,5% nach.
Gegen den Trend konnte die Aktie von General Motors als größter Gewinner im Dow Jones deutlich um 3,5% ansteigen. Abgeben mussten vor allem die Aktien von AT&T (-2,9%) und Hewlett Packard (-2,6%). Check Point Software bricht nach dem Quartalsbericht stark um 7,9% nach oben aus, kann die Tageshochs aber ebenfalls nicht halten. Abgeben mussten die Aktien von Altera (-5,6%), Verisign (-5,2%) und KLA Tencor (-4,8%).
Tageschart (1 Kerze = 1 Tag) sowie 60-min und 5-min Charts
Verlierer im Nasdaq 100
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