US-Futures nach ADP-Arbeitsmarktdaten unter Druck
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Nach Angaben des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP wurden im Mai auf dem US-Arbeitsmarkt in der Privatwirtschaft nur 37.000 neue Stellen geschaffen. Erwartet wurden hingegen 111.000 neue Stellen, nach revidiert 60.000 (zunächst: 62.000) Stellen im Vormonat.
Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Mai werden erst am Freitag veröffentlicht, die ADP-Daten geben aber manchmal die Richtung vor, obwohl sie sehr häufig auch meilenweit daneben liegen.
Der sehr schwache Wert von nur 37.000 neuen Stellen legt nahe, dass die US-Wirtschaft im Mai möglicherweise doch stärker unter den neuen Trump-Zöllen gelitten hat, als zuletzt erwartet. Sollte sich dieser Eindruck auch nach den offiziellen US-Arbeitsmarktdaten bestätigen, könnte dies ein umfassendes Neubewertungsszenario am US-Aktienmarkt nach sich ziehen, allerdings auch die Wahrscheinlichkeit von baldigen Zinssenkungen erhöhen.