Analyse
22:14 Uhr, 29.12.2008

US Indizes konnten Verluste reduzieren, aber...

Erwähnte Instrumente

Zumindest in der zweiten Handelshälfte konnten sich die Käufer in den US Indizes zeigen, auch wenn es am Ende nicht mehr für einen Wechsel des Dow Jones und des Nasdaqs ins Plus gereicht hat. Die Verluste aus der Eröffnungphase waren zu groß und zum Tagesschluss blieb im Dow Jones ein Minus von 0,37 % auf 8.483,93 Punkte stehen. Der Nasdaq verliert mit 1,30 % auf 1.510,32 Punkte etwas deutlicher.

Dow Jones: Bereits in der Eröffnung kam der Dow Jones deutlich unter Druck und fiel im weiteren Tagesverlauf bis auf 8.364 Punkte zurück. Die hier liegende Unterstützungszone zwischen 8.391 Punkten und 8.348 Punkten konnte dem Index dann jedoch Halt geben und die Kurse drehten wieder nach oben ab.
Ungeachtet dieser Aufwärtsbewegung in der zweiten Handelshälfte bleibt der Dow Jones kurzfristig jedoch in einem intakten Abwärtstrend, dessen Ausgangspunkt das kleine Doppelhoch am 16. und 17. Dezember bildete und mit dem der Index in den vergangenen Tagen deutlich zurückfiel. Der nun angelaufenen Unterstützungszone zwischen 8.391 Punkten und 8.348 Punkten kommt jetzt eine erhöhte Bedeutung zu, denn kann diese nicht gehalten werden, sollte eine neue Abwärtsimpulswelle folgen. Verkäufe bis auf 8.142 Punkte wären dann in einem ersten Schritt zu erwarten.
Um sich weiteres Aufwärtspotential zu erarbeiten, sollte der Dow Jones nachhaltig über 8.533 Punkte ansteigen. Damit dürfte der Index weiter bis in den Bereich von 8.622 Punkte bis 8.682 Punkte klettern. Darüber hinaus wären dann auch Kursgewinne bis in den Bereich von 8.900 Punkte möglich.

Nasdaq: Auch im Nasdaq zeigt sich mit den jüngsten Verkäufen seit dem Scheitern bei ~1.600 Punkten wieder ein kurzfristiger Abwärtstrend, der heute mit den Kursverlusten zur Handelseröffnung und einem hier erreichten neuen kurzfristigen Tief erneut bestätigt wurde. Potentielle Verkäufer treffen nun jedoch im Bereich von 1.491 Punkten bis 1.478 Punkten auf einen breiteren Unterstützungsgürtel, der im heutigen späten Handel bereits einige Käufer anlockte. Mit diesen konnte sich der Index zwar von seinen Tagestiefs lösen, aber eine Umkehr des kurzfristigen Abwärtstrends ist bisher nicht auszumachen. Erst oberhalb von 1.532 Punkten bietet sich den Käufern eine Chance auf weitere Kursgewinne, die bis 1.550 Punkte und darüber 1.600 Punkte reichen könnten.
So lange aber sollte auf der Käuferseite noch vorsichtig agiert werden, denn kann die Unterstützungszone um 1.480 Punkte nicht halten, drohen weitere Verkäufe bis auf 1.400 Punkte.

Zwar schafften es zum Handelsende hin neben Hewlett Packard (+1,74 %) und Exxon (+1,07 %) auch noch Pfizer (+1,11 %), Altria (+0,86 %) und United Technologies (+0,39 %) in die Gewinnzone, jedoch bleibt auch damit die deutliche Mehrheit der im Dow Jones gelisteten Aktien im Minus. Mit einem Verlust von 3,20 % sind die Aktien von Walt Disney heute die größten Verlierer im Index, gefolgt von Merck (-2,41 %) und der Citigroup (-2,37 %) sowie Honeywell ebenfalls mit -2,37 %.

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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