Analyse
22:27 Uhr, 22.12.2008

US Indizes - Heutige Schwäche dank letzter Handelsstunde noch einmal aufgefangen

Erwähnte Instrumente

Die letzte Handelsstunde hat es für die Bullen noch einmal "gerichtet", denn dank des hier aufkommenden Kaufinteresses konnten sich sowohl der Dow Jones als auch der Nasdaq, die beide heute über den gesamten Tag hinweg eher verkauft wurden, wieder deutlich von ihren Tagestiefs lösen und ein größeres Minus verhindern. Für den Sprung in die Gewinnzone hat diese kleine Rallye aber nicht mehr gereicht und so geht der Dow Jones mit 8.519,69 Zählern und einem Minus von 0,69 % aus dem Handel. Die Technologiewerte verlieren mit 2,04 % auf 1.532,35 Punkte immer noch deutlich, standen im Tagesverlauf aber auch schon wesentlich tiefer.

Dow Jones: Der Dow Jones startete heute leicht schwächer in die letzte Handelswoche vor Weihnachten und fiel im weiteren Tagesverlauf bis auf 8.372,26 Punkte zurück, womit der Ausbruch unter 8.527 Punkte und damit der kurzfristige Abwärtstrend zunächst bestätigt wurden. Am Tagestief und der hier liegenden Unterstützung startete dann in der letzten Handelsstunde noch einmal eine relativ dynamische Aufwärtsbewegung, die zunächst jedoch nur als Pullback an das Niveau von 8.527 Punkten gewertet werden kann. Für sich genommen wäre dies zunächst weiter bärisch zu werten, jedoch bildete sich mit dieser kleinen Schlussrallye im Bereich von 8.350 Punkten erneut ein Hammer (japan. Candlestick, bullisch). Diese Formation auf gleichem Kursniveau wurde auch in der vorletzten Woche gekauft, was die Bullen für morgen unterstützen dürfte. Prozyklisch kippt der kurzfristige Abwärtstrend im Dow Jones jedoch erst über 8.786 Punkten, was weitere Käufe bis 5.958 Punkte mit sich bringen könnte.

Unterhalb von 8.786 Punkte besteht also weiter das Risiko, dass der Index nach unten wegdriftet. Ein schneller Ausbruch unter 8.348 Punkte könnte hier kurzfristig für neues Verkaufsinteresse sorgen und sollte weitere Abgaben bis auf 8.140 Punkte nach sich ziehen.

Nasdaq: Die Technologiewerte starteten heute deutlich schwächer in die neue Woche und der Index fiel im weiteren Tagesverlauf unter die Unterstützung bei 1.536 Punkte zurück. Damit zeigt sich nun im Stundenchart ein erneut bestätigter Abwärtstrend, in dem es heute gegen Handelsende zu einer Pullbackbewegung kam. Unterhalb von 1.593 Punkten bleibt der Abwärtstrend zunächst intakt, wobei im Idealfall in der laufenden Pullbackbewegung 1.550 Punkte nicht mehr nachhaltig überschritten werden. Dies sollte dann weitere Verkäufe bis 1.478 Punkte mit sich bringen.

Ein nachhaltiger Anstieg über 1.550 Punkte wäre jedoch bereits ein erstes Achtungszeichen, dem weitere Kursgewinne bis 1.593/600 Punkte folgen könnten. Aber erst über 1.602 Punkten würde sich ein neues prozyklisches Kaufsignal im Chart ergeben, mit dem der Index dann bis auf 1.630 Punkte klettern kann.

Der Blick auf die im Dow Jones gelisteten Aktien zeigt heute eine überwiegende Mehrzahl verkaufter Aktien an. Lediglich fünf Aktien standen heute in der Gunst der Käufer, allen voran Coca Cola. Überzeugen kann das Plus hier jedoch nicht wirklich, denn mit +0,51 % kann von massivem Kaufdruck nicht geredet werden. Insgesamt waren Konsumwerte im engeren Sinn gefragt, denn mit McDonalds rangiert auch auf Platz zwei eine Aktie aus der Lebensmittelindustrie (+0,44 %).
General Motors hingegen kamen heute wieder deutlich unter Druck, und das den gesamten Tag. Mit deutlich zweistelligen Verlusten hielt sich die Aktie beharrlich an der Spitze der Verlierer und notiert zum Tagesschluss bei 3,52 $ mit einem Abschlag von 21,60 %. Weit abgeschlagen folgt dann mit -5,19 % American Express auf Platz zwei.

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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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