Analyse
22:15 Uhr, 09.09.2008

US Indizes Hand in Hand abwärts bis zum Ende

Erwähnte Instrumente

Waren die Marktteilnehmer zur heutigen Handelseröffnung noch bereit, ihr Kapital in Aktien des Dow Jones´ und des Nasdaq´s zu stecken, so schwenkte diese Interesse schnell wieder um. Bereits in der zweiten Handelsstunde kamen die US Indizes wieder unter Druck und die Kurse beider Indizes gaben bis zum Handelsende kontinuierlich nach. Mit einem Minus von 2,43 % auf 11.230,73 Punkte schließt der Dow Jones am Tagestief, genau wie der Nasdaq, der 2,64 % auf 2.209,81 Punkte nachgibt.

Dow Jones: Der Dow Jones konnte die gestrigen bullischen Vorgaben heute nicht weiter umsetzen und fiel im Handelsverlauf wieder deutlich zurück. Dabei wurden kurzfristige Unterstützungen nach unten durchbrochen, womit nun auch der kurzfristige Stundenchart den auf Tagesbasis bestehenden Abwärtstrend erneut bestätigt. Hier wurde bereits in der vergangenen Woche mit Unterschreiten von 11.293 Punkten ein tieferes Tief markiert, was klassisch einen Abwärtstrend definiert. Dieser ist unterhalb von 11.783 Punkten intakt.

Das Sentiment liegt aktuell wieder auf Seiten der Verkäufer und dies sollte sich im morgigen Handel weiter fortsetzen können. Ein nachhaltiger Rückfall unter 11.240 Punkte würde dies bestätigen und gleichzeitig weiteres Abwärtspotenzial bis 11.039 Punkte frei machen.
Alternativ würde ein Anstieg über das heutige Tageshoch den kurzfristigen Trend zu Gunsten der Bullen kippen. Weitere Gewinne bis 11.783 Punkte bis 11.865 Punkte wären dann zu erwarten.

Nasdaq: Der Nasdaq zeigte sich bereits im gestrigen Handel deutlich schwächer als der Dow Jones und setzt diese Schwäche heute weiter fort. Zwar versuchten auch hier die Käufer zur Handelseröffnung noch einmal, die Kontrolle zu übernehmen, mussten sich dann aber dem Verkaufsdruck geschlagen geben. Im weiteren Tagesverlauf fiel der Index auf ein neues Tief zurück, womit nun erneut der seit 1974 bestehende Ultralangfristige Aufwärtstrend in Frage gestellt wird.

Bei allen übergeordneten Unterstützungen und Für und Wieder, auf kurzfristiger Ebene diktieren weiter die Verkäufer das Kursgeschehen. Unterhalb von 2.285 Punkten bewegt sich der Index auf Stundenbasis in einem intakten Abwärtstrend, dem weitere Verkäufe bis auf 2.167 Punkte folgen sollten.
Erst oberhalb von 2.285 Punkten wäre die kurzfristige Abwärtstrendstruktur unterbrochen und eine Erholung bis in den Bereich von 2.303 Punkten und darüber dann 2.352 Punkte wäre möglich.

Insgesamt eine herbe Schlappe müssen die heutigen Märkte hinnehmen, denn von den beobachteten Sektoren notiert nicht einer im Plus. Mit einem Minus von 1,28 % hat sich heute der Pharmasektor noch am besten geschlagen. Die Broker führen die heutige Verliererliste an und geben gewichtet um 9,89 % nach. Aber auch die Goldbugs (-9,18 %) und der Amex Natural Gas (-7,13%) verlieren kräftig.

Nicht ganz so schwarz, oder besser rot, ist der Blick in die Aktienliste des Dow Jones. Hier können immerhin 5 Werte Kursgewinne verzeichnen, allen voran die Aktien von McDonalds, die sich um 1,23 % verteuern. Deutlich Federn lassen mussten heute die Aktien von American Intl Group, die sich im 19,28 % verbilligen. Relativ weit abgeschlagen, aber immer noch mit deutlichen Verlusten folgen dann die Aktien von Citigroup (-7,08 %) und American Express (-5,62 %).

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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