US Indizes - Anfangsverluste wurden erneut relativiert

Dow Jones: 15.303,10 Punkte
Nasdaq Composite Index: 3.459,14 Punkte

Erneut wurde der schwache Handelsstart der US Indizes gekauft. Die Bullen lassen sich demnach nicht so einfach abschütteln. Dennoch lasten unverändert die schwachen Tageskerzen vom Mittwoch auf den Indizes wie das berühmte Damoklesschwert. Die Sektoren selbst besserten sich nur marginal. Die Banken könnten allerdings bis zum Handelsschluss auftrumpfen und führten schließlich die Sektorenliste an. Andererseits gaben die anfangs noch im Gewinn notierenden Edelmetallwerte ihre Führungsposition ab und fanden sich letzlich als Schlusslicht wieder.

Der Dow Jones Index (+0,06%) fand erneut im Unterstützungsbereich um 15.215 Punkten seine Haltezone. Dieses Level sollte auch in der kommenden Woche höchste Aufmerksamkeit genießen, da unter anderem dort zu Wochenbeginn der seit April etablierte Aufwärtstrend verläuft. Oberhalb dessen könnte sich bei einem Sprung über 15.350 Punkte sogar wieder Aufwärtspotenzial bis 15.400 bzw. bis zum Allzeithoch bei 15.542 Punkten erschließen. Unterhalb von 15.180 Punkten, dem Wochentief, müsste man hingegen eine Fortsetzung der Korrekturbewegung bis 15.125 und darunter bis rund 15.000 Punkten einplanen.

Der Nasdaq Composite Index (-0,01%) verblieb ebenso solide oberhalb des am Donnerstag markierten Wochentiefs bei 3.422 Punkten und könnte, trotz bereits erfolgtem Bruch der Aufwärtstrendlinie, ebenso wieder gen Norden blicken sofern das Niveau von 3.480 Punkten zurückerobert werden kann. In der Folge wäre eine Attacke auf das Jahrzehntehoch bei 3.532 Punkten denkbar. Doch auch hier gilt, folgt ein neues Verlaufstief unterhalb von 3.422 Punkten, so könnte konträr dazu eine weitere Verkaufswelle bis 3.400/3.388 Punkten sowie darunter bis 3.342 Punkten erfolgen.

- - -

Live-Event rund um den FX-Markt – für Details einfach klicken:

- - -

Aktuelle Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) + Sektorenübersicht

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.