Analyse
22:58 Uhr, 25.10.2018

US INDIZES - AMAZON und ALPHABET knicken nachbörslich ein

Nach dem Sell-off am Mittwoch beherrschten heute die Bullen das Parkett an den US Börsen. Der nächste Bärenkonter scheint aber mit Blick auf die nachbörslichen Kursabschläge bei den Tech-Schwergewichten Amazon und Alphabet schon in der Mache.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 24.996,37 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 7.025,38 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 24.996,37 Pkt (Commerzbank CFD)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.025,38 Pkt (Commerzbank CFD)
  • Amazon - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 1.782,000 $ (NASDAQ)
  • Alphabet Inc. (Class C) - WKN: A14Y6H - ISIN: US02079K1079 - Kurs: 1.097,180 $ (NASDAQ)

Handelsverlauf und Sektorenentwicklung

So kennt man sie, die Amerikaner. Gestern noch alles aus den Depots geworfen, was nicht bei drei auf dem Baum war. Heute der direkte Konter, der schon wieder short-squeeze-ähnliche Züge aufwies. Es scheint, also wollten die Marktteilnehmer noch einmal gute Kurse bekommen, um ihre Positionen in Tech-Schwergewichten wie Amazon oder Alphabet besser abladen zu können. Die Aktien beider Unternehmen stehen infolge der Quartalsberichte nachbörslich unter Druck, nachdem sie im regulären Handel noch deutlich angezogen waren. Intel dagegen scheint dem allgemeinen Abgesang auf die Chipwerte gegenwirken zu wollen. Das Management toppte nach Börsenschluss deutlich mit seinem Quartalsbericht die Erwartungen und hob die Prognose an. Aus technischer Sicht verteidigte der Titel in dieser Woche einen zentralen Support im Chart (siehe Analyse).

Nach deutlichen Verlusten im gestrigen Handel schloss der Dow Jones heute 1,6 % im Plus, die Techs zogen sogar um 3,35 % an. Stärkster Sektor waren die Automobile, was vorrangig natürlich auf den Anstieg der Tesla-Aktie infolge der Zahlen zurückzuführen ist. Der Branchenindex Dow Jones US Automobiles & Parts legte 4,6 % zu. Dicht dahinter folgten der Softwarebereich mit ebenfalls 4,6 % und der Internetsektor (+3,96 %). Land unter herrschte dagegen bei den Goldminen. Der Branchenindex gab 6 % ab. Eine Goldcorp-Aktie schmierte zweistellig auf neue Mehrjahrestiefs ab. Auch Newmont hat weiter erhebliche Probleme, einen Fuß auf den Boden zu bekommen (siehe Analyse).

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Dow Jones Industrial Index

Es ist der Kampf um die runden Marken und die EMAs 200 in den US Indizes. Beim Dow Jones geht es um die Marke von 25.000 Punkten bzw. den knapp darunter bei 24.980 Punkten verlaufenden EMA200. Ein Rückeroberungsversuch seitens der Bullen schlug heute fehl. Die Entscheidung wird also der Freitag bringen müssen. Gedreht hat der Index zunächst an einer Aufwärtstrendlinie seit April.

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Nasdaq 100 Index

Im Nasdaq 100 liegt ein wichtiger Widerstand bei 7.020 Punkten und knapp darüber der EMA200 bei annähernd 7.035 Punkten. Dieses Cluster müssen die Käufer wieder gen Norden aufbrechen, um eine Fortsetzung der Erholung bewirken zu können. Verbleibt der Index auch am Freitag unter 7.035 Punkten, könnten bereits in der kommenden Woche neue Mehrmonatstiefs auf der Agenda stehen.

Nasdaq-100-Chartanalyse (Tageschart)
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Eine tägliche Einstimmung für den US Markt gebe ich in meinen US Ausblicksvideos live um 15:00 Uhr auf dem GodmodeTrader und anschließend als Videobeitrag gegen 15:30 Uhr in der Analysebox "Aktien & Indizes" zum noch einmal Ansehen. Ich würde mich freuen, Sie morgen wieder in der Sendung begrüßen zu dürfen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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