US-Haushaltsdefizit: Übertriebene Prognosen?
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Aufgrund höherer Steuereinkommen und geringeren Regierungsausgaben in den letzten Monaten könnte das US-Haushaltsdefizit im laufenden Jahr deutlich niedriger als erwartet ausfallen. Dieser Meinung sind leitende Volkswirte bei den beiden US-Großbanken Morgan Stanley und Lehman Brothers, so die "Xinhua News Agency" am Mittwoch. Die Prognose von Morgan Stanley für ein 2004er Haushaltsdefizit von $475 Milliarden und die Lehman-Prognose, die bei $450 Milliarden Defizit liegt, könnte in den nächsten Wochen deutlich verringert werden, was ebenfalls dazu führen würde, dass die US-Regierung in einem geringer als bisher erwarteten Ausmaß neues Kapital aufnehmen müsse, so David Greenlaw und Ted Wieseman von Morgan Stanley und Drew Matus von Lehman Brothers. Matus bezieht sich in seiner Prognose zudem auf die geringer als erwarteten Steuerrückerstattungen an die US-Bürger. Diese hätten zu einem weit geringeren Kapitalbedarf in den ersten Monaten des Jahres 2004 geführt, so der Volkswirt.
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