US GOLDSEKTOR - Viel Schatten, wenig Licht
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Erwähnte Instrumente
- GoldKursstand: 1.194,18 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Barrick Gold Corp.Kursstand: 11,15 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Der Goldpreis befindet sich im Wochenchart weiterhin in einem intakten Abwärtstrend, der Zwischenspurt der Bullen Mitte des Monats bis auf 1.132 $ fand keine Anschlusskäufe und wurde in der vergangenen Woche bereits wieder deutlich korrigiert. Fällt der Goldpreis nun auch noch unter die Marke von 1.170 $, drohen weitere Abgaben in Richtung der Jahrestiefs. Erst oberhalb von 1.250 $ wird das langfristige Chartbild wieder klar bullisch.
NYSE ARCA GOLD BUGS
Noch schlechter als der Goldpreis selbst entwickelten sich die Edelmetallwerte in Form des NYSE ARCA Gold BUGS Index (HUI) in den vergangenen Monaten. Dieser Index umfasst 15 der größten und meist-gehandelten Goldwerte an der New York Stock Exchange. Seit Oktober 2014 liegt eine deutliche Underperformance der Edelmetallwerte im Vergleich mit dem Goldpreis vor. Gut 20 % beträgt das Minus beim HUI in den vergangenen 6 Monaten, der Goldpreis hingegen verlor im gleichen Zeitraum "nur" etwa 8 %.
Einzelwerte
Innerhalb des Sektors gab es in den vergangenen 6 Monaten jedoch durchaus auch positive Entwicklungen: Newmont Mining konnte im genannten Zeitraum mehr als 38 % zulegen. Die Aktie ist damit in diesem Zeitraum einer der wenigen Gewinner im Sektor - die meisten Werte tendieren schwächer beziehungsweise nahezu unverändert. Der Highflyer der vergangenen Jahre - Sibanye Gold - verlor 5 % in den vergangenen 6 Monaten, der Index selbst liegt gut 3 % hinten. Auch das Schwergewicht Barrick Gold kommt gar nicht von der Stelle und verlor 5 % im genannten Zeitraum.
Newmont Mining
Die Aktie hat sich zwar in den vergangenen sechs Monaten sehr gut entwickelt, ist aber aus der langfristigen charttechnischen Perspektive (noch) kein Kaufkandidat. Im Wochenchart der vergangenen drei Jahre ist der Abwärtstrend sehr gut auszumachen, ebenso wie der signifikante Horizontalwiderstand auf aktuellem Niveau. Negativ zu interpretieren ist die Tatsache, dass der jüngste Aufwärtsschub nicht von einem anziehenden Volumen begleitet wurde.
Es steht daher zu befürchten, dass die Bewegung wenig Substanz besitzt. Erst ein Wochenschlusskurs oberhalb von 28,00 $ würde weiteres Aufwärtspotential generieren. Solange dies nicht gelingt, ist für die kommenden Wochen ein erneutes Abtauchen in den Bereich 21,50 bis 23,50 $ nicht auszuschließen.
Randgold Resources
Auch bei Randgold sieht das Chartbild aktuell wenig bullisch aus. Nach der kräftigen Rally von Anfang Januar trübte sich das Chartbild relativ zügig wieder ein, der Aufwärtstrend des jüngsten Impulses ist aber noch intakt. Die Tatsache, dass im Zuge der jüngsten Goldpreiserholung Mitte Mai keine neuen Bewegungshochs oberhalb von 79,00 $ markiert werden konnten, ist aus charttechnischer Sicht negativ zu werten.
Ein Bruch der Aufwärtstrendlinie auf Tagesschlusskursbasis dürfte aller Voraussicht nach eine neue Verkaufswelle in Richtung 65,00 bis 67,00 $ auslösen, erst ein Tagesschlusskurs oberhalb von 79,00 $ stellt die charttechnischen Ampeln auf grün für die Bullen. Bis dahin dominieren allerdings die Abwärtsrisiken bei Randgold.
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warum die ganze Aufregung, weil es ein bischen fällt? Ein Markt muß atmen sonst stirbt er.
Der Markt ist verwöhnt, seit Jahren steigt es. In den 70ziger-80 Jahren ist z.B. Gold nicht nennenswert gestiegen oder gefallen, was solls, irgend wann kommt immer die Zeit, ohne Geduld kein Gewinn. Alles zu seiner Zeit....die schlimmen Zeiten kommen erst noch, dann kommt auch die Zeit von den Edelmatallen. Kostolany legte sich immer schlafen ;-)
Auch der Realitätsverlust der FED ist sagenhaft . Die Fed macht einfach einen Zick Zack Kurs um die Sparer ein bisschen zu beruhigen und weiss aber ganz genau , dass die Sparer die " angeschissenen " sind . Frontrunning pur und das auf höchster Ebene . Es ist eine Sauerei dass sich so ein Verein Notenbank nennen darf .
Faktum ist: Die Zinsen werden auf absehbare Zeit nicht erhoeht werden koennen .
Für mich kommt das Licht bei etwa 1100 - 1130 Dollar und in Euro knapp über 1000 Euro.
Und wird's Schatten für die Shorts !
Einfach zu sagen, dass der Markt glaubt, dass nur wegen dem strengen Winter die Us Konjunktur stottert ist realitätsfremd . Die Konjunktur ist richtig eingebrochen , und da spielte der Winter nur eine sehr untergeordnete Rolle . Der Patient USA ist einfach nach Q3 nicht mehr sattelfest und Frau Yellen und co wissen dass, und faseln von einer Zinsanhebung.
Ich glaube wir sehen einer der letzten Chancen Edelmetalle zum Spotpreis zu kaufen !
Diese gottverdammte Papiergoldscheisse muss endlich ein Ende finden. Der gesammte Papiermarkt fuer Rohstoffe MUSS unterKontrolle, sonst verreckt bald Afrika. Krawatten sind zum haengen da. Fallerie und Fallera.
Das die Preise für Edelmetalle heute wieder stark unter Druck sind, überrascht mich nicht. Zum einen spricht ein schwacher Euro meistens auch für schwächere Preise bei Gold und Silber und zum anderen war es in der Vergangenheit immer auch so, dass bei Nachrichtenlagen, die zu 100% für Gold und Silber sprechen, sich die Preise genau in die andere Richtung bewegen bzw. bewegt werden, da die "Bankster" zeigen wollen, dass auch Gold und Silber "nicht sicher" ist. Natürlich wird der Preissturz wie immer nur durch "Papiergold" verursacht, denn wie dschungelgold gesagt hat, niemand verkauft zu diesem Preis physisches Gold.
Grad telefoniert. Thailands Goldshops werden zum Grossteil morgen nicht oeffnen. Zu diesem Preis verkauft niemand ECHTES GOLD.
Warum verkauft man Gold, wenn alles andere faellt?
Na ja, strenger Winter im April? Hauptsache nen Grund;-))))@harry