Analyse
20:59 Uhr, 07.02.2007

US Energyfutures im Vergleich - Erdgas fällt aus der Reihe

Erwähnte Instrumente

Nach dem Höhenflug der vergangenen Jahre stiegen die US Energy-Futures auch in der ersten Jahreshälfte 2006 weiter an. Ab August kam es dann zu einer Korrektur, von der sich die Notierungen erst seit Beginn 2007 wieder erholen. Dabei bewegen sich Leichtöl und Heizöl nahezu im Einklang. Bei Propan kam es in der ersten Jahreshälfte 2006 zunächst noch zu einer Underperformance, mit dem Beginn der Korrektur ist aber auch hier die Entwicklung ähnlich den beiden vorgenannten Futures. Alle notieren nach der Erholung der Vorwochen noch mit rund 6 % unter dem Kursniveau von Ende 2005.

Eine Ausnahme bildet nur das Erdgas. Hier begann bereits zum Jahresbeginn 2006 eine massive Abwärtsbewegung. Im Jahresverlauf gab der Future dann in der Spitze bis auf 60% nach. Ebenso deutlich fiel die Erholung ab Ende September 2006 aus, wobei aber über den dargestellten Zeitraum eine klare Underperformance mit einem Rückgang um 28,3% bleibt.

US Leichtöl: Weiße Linie – Änderung seit Januar 2006: -6,70 %
US Heizöl: Grüne Linie – Änderung seit Januar 2006: -5,90 %
Propan: Gelbe Linie – Änderung seit Januar 2006: -6,70 %
Erdgas: Rote Linie – Änderung seit Januar 2006: -28,30 %

Chart erstellt mit Tradestation

Anders sieht der Vergleich aus, wenn die Aufwärtsbewegung ab dem Jahresbeginn 2000 betrachtet wird. Hier zeigt sich vor allem beim Erdgas eine in der Spitze hohe Preissteigerung, die dann auch in 2006 zu einer größeren Korrektur geführt hat. Die prozentualen Anstiege seit Jahresbeginn 2001 stellen sich wie folgt dar:

US Leichtöl: Weiße Linie – Änderung seit Januar 2001: +143,10 %
US Heizöl: Grüne Linie – Änderung seit Januar 2001: +161,10 %
Propan: Gelbe Linie – Änderung seit Januar 2001: +121,70 %
Erdgas: Rote Linie – Änderung seit Januar 2001: +250,50 %

Chart erstellt mit Tradestation

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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