Analyse
23:50 Uhr, 21.07.2008

US-Dollar Crash - Entscheidend ist ...

Erwähnte Instrumente

... im Rahmen der charttechischen Analyse immer, in welchem Kursbereich ein Basiswert fällt. Der Kursbereich, den der US-Dollar zu Beginn dieser Woche unterbietet, ist wichtig als SELL Trigger. Etabliert sich ein Kursstand unter 72 Punkten, liegt ein neues mittelfristiges Verkaufssignal im Greenback vor.

US-Dollar = FOREX = Shortselling seit eh und je erlaubt ...

US-Dollar Index Future aktuell 72,00 PunkteDer US-Dollar Index Future basiert auf einem Korb an Währungen (weitgehend "majors") gegenüber dem US-Dollar. An diesem Index läßt sich die Stärke oder Schwäche des US-Dollars ablesen.

Seit 2001 ausgehend von 120 Punkten liegt ein Bärenmarkt vor, eine übergeordnete Abwärtsbewegung, übergeordneter Abwertungsdruck auf den Greenback.

Die Stagnationsphase, die sich bisher in 2008 abzeichnet, läßt sich als eine bärische Flaggenkonsolidierung klassifizieren. Das heißt, die Art und Weise des Kursverlaufs impliziert mittelfristig neue Tiefs für den US-Dollar.

Kursverlauf (oben) seit 1999 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf (unten) seit April 2004 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Nach wie vor liegt ein neues Verkaufssignal für den US-Dollar in der Luft.

Dafür ist ein Kursverfall unter 72 Punkte erforderlich.

Fällt der US-Dollar unter 72 Punkte ab, generiert dies ein neues starkes Verkaufssignal zunächst (!) bis 68 Punkte. Diese Einschätzung paßt gut zu unseren Edelmetallanalysen. Fällt der US-Dollar, bedeutet das bereits in der Tendenz automatisch steigende Gold- und Silberpreise.

Aber nochmal ... die Bedingung für ein neues Verkaufssignal ist ein Wochenschlußkurs unter 72 Punkten. Solange dies nicht geschieht, steht der US-Dollar weiterhin in der seit März bestehenden Schiebezone.

Die Devisenseite finden Sie hier : http://www.godmode-trader.de/devisen/

Devisen wie den US-Dollar können Sie als Anleger entweder über Ihr ganz normales Konto über Optionsscheine und Hebelzertifikate handeln oder aber über ein extra Konto (dafür aber direkter) bei einem FX Broker.

Fällt der US-Dollar unter 72 Punkte liegt ein neues Verkaufssignal vor. Dieses können Sie auch über Euro versus US-Dollar Calls handeln, da sich das Währungsverhältnis Euro versus US-Dollar tendenziell gegenläufig zum US-Dollar Index bewegt.

Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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