US-Börsen: Stimmen zur Börsenentwicklung
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Am bisher verlustreichsten Handelstag dieses Jahres an den amerikanischen Börsen sind dort heute heftige Kursverluste entstanden. Der Dow Jones rutschte um 307 Punkte oder 3,61% auf 8214 Zähler, während die Nasdaq um 4,21% auf 1047 Punkte nachgab.
Offensichtlich war der Markt mit der Annahme, dass der Irak-Krieg nur eine Angelegenheit von wenigen Tagen wäre, auf dem falschen Fuß erwischt worden. Nach den Meldungen des Wochenendes stellt man sich nun auf zähere Kriegshandlungen ein, wie sie der amerikanische und britische Staatschef angekündigt hatten. Auch die Rede von Saddam Hussein sorgte für einen zusätzlichen Kapitalflusswechsel heraus von Aktien hinein in Anleihen, Gold und Öl.
"Der Markt bewegt sich völlig analog zum Krieg, wie wir es bereits in den letzten Wochen und Monaten beobachten konnten", erklärte Art Hogan von Jefferies & Co. "In der letzten Woche haben wir zu schnell eingekauft, nun verkaufen wir weil der Krieg wohl doch mehrere Wochen anstelle von einer andauern wird".
"Trotz aller Verluste an den Börsen sehe ich dies nur als technische Reaktion auf die Kursanstiege der Vortage", meinten Volkswirte von Bear Stearns. "Noch zur Mitte dieser Woche könnten die Kämpfe um Bagdad beginnen und damit weitere Nahrung für einen schnellen US-Sieg nähren".
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