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15:18 Uhr, 10.05.2004

US-Börsen dürften schwächer starten

Eine trübe Stimmung steht vermutlich zu Handelsbeginn an den New Yorker Börsen an. Die richtungsweisenden Futures kündigen daher schwächere Eröffnungstendenzen beim Standardwerte-Index Dow Jones und an der Technologiebörse NASDAQ an. Der NASDAQ-Future verliert 0,8% auf 1394 Punkte. Der S&P-Future gibt 0,7% auf 1088 Punkte nach. An der Wall Street könnte daher vorerst eine Orientierung an die asiatischen und europäischen Märkte erfolgen, die mit sehr schwachen Verläufen in die neue Woche starteten.

Auf die Stimmung an den weltweiten Märkten drückt Experten zufolge nach wie vor die Angst vor steigenden Zinsen in den USA und die damit einhergehende Gefahr, dass im Falle von größeren Zinsanstiegen ein beträchtliches Maß an Liquidität entzogen werden könnte. Die am Freitag deutlich über den Erwartungen ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten hätten jene Angst zum Schüren gebracht. Die Belastung durch kontinuierlich steigende Ölpreise hat sich in der Zwischenzeit etwas entspannt, zumal der saudische Ölminister am Montag Bereitschaft signalisierte, dem kräftigen Preisanstieg durch eine Erhöhung der OPEC-Fördermengen entgegentreten zu wollen. Öl der Sorte Brent verlor danach deutlich an Wert.

Vorbörslich rund 2% im Minus liegen die Papiere der Citigroup, nachdem der weltgrößte Finanzdienstleister ankündigte, im zuge einer Einigung im Streit mit dem Telefonkonzern WorldCom $2,65 Mrd zahlen zu müssen, wodurch im zweiten Quartal Sonderbelastungen in Höhe von $4,95 Mrd bzw 95 cents je Aktie anfallen würden.

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