US-BANKEN im Fokus: So verläuft der Start in die Berichtssaison!
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Erwähnte Instrumente
- JPMorgan Chase & Co.Kursstand: 116,450 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- The Goldman Sachs Group Inc.Kursstand: 205,820 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- JPMorgan Chase & Co. - WKN: 850628 - ISIN: US46625H1005 - Kurs: 116,450 $ (NYSE)
- The Goldman Sachs Group Inc. - WKN: 920332 - ISIN: US38141G1040 - Kurs: 205,820 $ (NYSE)
- Citigroup Inc. - WKN: A1H92V - ISIN: US1729674242 - Kurs: 70,240 $ (NYSE)
- Wells Fargo & Co. - WKN: 857949 - ISIN: US9497461015 - Kurs: 49,270 $ (NYSE)
Die US-Berichtssaison für das dritte Quartal 2019 beginnt. Am Dienstag legen mit JPMorgan Chase, Goldman Sachs und Citigroup drei US-Großbanken ihre Quartalszahlen vor. Häufig haben die Zahlen wegen der hohen Konjunkturabhängigkeit des Geschäfts der Banken auch eine richtungsweisende Funktion für die Berichtssaison insgesamt und den Gesamtmarkt.
In den zurückliegenden Quartalen waren die US-Großbanken Geldmaschinen, die hohe Milliardengewinne eingefahren haben. Doch angesichts des wieder sinkenden Zinsniveaus dürfte langsam wieder Ernüchterung einkehren. Die Analysten haben ihre Gewinnerwartungen für das kommende Jahr überwiegend zuletzt gesenkt.
JPMorgan Chase, die größte US-Bank, hat im dritten Quartal nicht nur die Erwartungen der Analysten übertroffen, sondern auch Rekordwerte bei Einnahmen und Gewinn für das dritte Kalenderquartal eingefahren. Der berichtete Umsatz legte gegenüber dem Vorjahresquartalum um sieben Prozent auf 29,3 Milliarden Dollar zu, während die Analysten im Schnitt nur mit 28,5 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Der Nettogewinn wuchs um acht Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie stieg von 2,34 Dollar im Vorjahreszeitraum auf 2,68 Dollar im aktuellen Berichtszeitraum, während die Analysten nur mit 2,45 Dollar gerechnet hatten.
Goldman Sachs: Goldman Sachs hat im dritten Quartal weniger verdient als erwartet, beim Umsatz allerdings die Erwartungen leicht übertroffen. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 8,32 Milliarden Dollar, während die Analysten mit 8,31 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Der Vorsteuergewinn brach um 22 Prozent auf 2,42 Milliarden Dollar ein, während sich der Nettogewinn sogar um 26 Prozent auf 1,88 Milliarden Dollar verringerte. Der verwässerte Gewinn je Aktie sank von 6,28 Dollar im Vorjahreszeitraum auf 4,79 Dollar. Die Analysten hatten mit 4,81 Dollar etwas mehr erwartet.
Citigroup hat im dritten Quartal von Steuersenkungen und einem gut gehenden Geschäft im Investmentbanking profitiert und bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Erlöse legten gegenüber dem Vorjahresquartal um ein Prozent auf 18,57 Milliarden Dollar, womit die Erwartungen von 18,55 Milliarden Dollar übertroffen wurden. Der Nettogewinn erhöhte sich um sieben Prozent auf 4,91 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag mit 1,97 Dollar ebenfals leicht über den Erwartungen von 1,95 Dollar.
Wells Fargo: Hohe Kosten für Rechtsstreitigkeiten haben Wells Fargo im dritten Quartal einen Gewinneinbruch beschert. Der verwässerte Gewinn je Aktie sank von 1,13 Dollar auf 0,92 Dollar, womit die Erwartungen von 1,16 Dollar deutlich verfehlt wurden. Der Nettogewinn verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 4,61 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte leicht von 21,9 auf 22,0 Milliarden Dollar zu, womit die Erwartungen von 20,96 Milliarden Dollar übertroffen wurden. Wells Fargo leidet weiter unter dem Skandal um fingierte Konteneröffnungen und andere rechtliche Verfehlungen.
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