Analyse
14:26 Uhr, 27.03.2020

US-Ausblick - Was war das denn bitte?

Noch in der Vorbörse drehten die US-Indizes kurz vor Start des regulären Handels auf. Der Squeeze setzte sich auch ab 14:30 Uhr fort. Die Euphorie ist heute aber schon wieder verflogen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 22.552,17 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 7.897,13 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 22.552,17 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.897,13 Pkt (NASDAQ)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.630,07 Pkt (CME)

Noch in der Vorbörse minderten die Käufer gestern die zunächst deutlichen Kursverluste, um im regulären Handel richtig aufzudrehen. Der Dow Jones schloss nur knapp unter dem Tageshoch.

Heute dürfte es dagegen wieder abwärtsgehen. Für die Käufer wäre es wichtig, die Tiefs um 21.945 Punkte zu verteidigen. Darunter dürfte es zu einem klassischen Pullback auf das Kursniveau zwischen 21.154 und 21.100 Punkten kommen, wo heute auch der EMA50 Stunde auftreffen wird. Wiederum darunter stellt das Ausbruchslevel bei 20.490 Punkten eine sehr gute Unterstützung dar.

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Der Nasdaq 100 hielt sich am Donnerstag auch deutlich besser als erwartet, was aber vorrangig der schnellen Erholung kurz vor dem Handelsstart geschuldet war. Die vorbörslichen Verkaufssignale blieben somit unbestätigt.


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Das Zwischentief bei 7.665 Punkten ist heute wichtig. Stabilisiert sich der Index nicht darüber, droht eine Verkaufswelle in Richtung der Unterstützungszone zwischen 7.506 und 7.466 Punkten, die durch den EMA50 Stunde untermauert wird. Wiederum darunter wartet das Tief bei 7.304 Punkten als Support. Auf der Oberseite erreichte der Index gestern bereits einen Widerstand bei 7.912 Punkten. Darüber stellen 8.000 und 8.053 Punkte große Hürden dar.

Nasdaq-100-Chartanalyse (Stundenchart)
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Der S&P 500 verteidigte die Schlüsselmarke bei 2.444 Punkten gestern ohne Probleme und schoss direkt auf neue Wochenhochs. Sogar die Hürde bei 2.592 Punkten wurde in der letzten Handelsstunde überwunden.

Von der gestrigen Euphorie ist heute wenig zu sehen. Der Index notiert vorbörslich schwach. 2.555 Punkte dienen von jetzt an als Support. Darunter wäre eine Abwärtsbewegung bis auf 2.479 Punkte denkbar, wo die Käufer wieder eine gute Chance besitzen, dagegenzuhalten. Unter 2.479 Punkten werden größere Abgaben in Richtung 2.360 Punkte wahrscheinlich. Die nächsten Widerstände auf der Oberseite warten bei 2.660 und 2.722 Punkten.

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  • BrunoWillis
    BrunoWillis

    Die meisten Indizes auf der Welt sind jeweils bit zum Daily SMA20 oder EMA20 gelaufen. Und die meisten fallen dann noch grob mit dem 38.2% Fibo zusammen. Insofern technisches Profit Taking. Zudem Absicherung vor dem Wochenende. Ja, richtig. Die meisten Trader haben Panik, irgendwelche Positionen über das Wochenende derzeit offenzuhalten. Zu sehr sind die Horrormeldungen der letzten Wochenenden noch im Gedächtnis. Und ich sage nur NYC. Bezüglich des weiteren Verlaufs sollte man erwarten, dass bei Rückfall an die Ausbruchskanten bzw. Necklines oder kurzem Unterschreiten dann klarer werden sollte, ob die Tiefs erreicht sind oder Retests erfolgen werden. Man kann derzeit nichts ausschließen und sollte nicht so sehr hebeln, dass man bei erneutem Tief sein Depot schrottet. Auch wenn dies derzeit unwahrscheinlich erscheinen mag.

    14:33 Uhr, 27.03. 2020

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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