US-Arbeitsmarktdaten: Vollbeschäftigung
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Die US-Arbeitsmärkte erwiesen sich im Februar erneut als felsenfest. Insgesamt wurden 678.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, wobei die meisten Zuwächse im pandemieanfälligen Sektor Freizeit und Gastgewerbe (+179.000) zu verzeichnen waren, gefolgt von deutlichen Zuwächsen im Bildungs- und Gesundheitssektor (+112.00). Neben den soliden Zuwächsen im gesamten Dienstleistungssektor (549.000) wurden in der warenproduzierenden Industrie ebenfalls 105.000 Arbeitsplätze geschaffen - die meisten Einstellungen seit März letzten Jahres.
Die Löhne stiegen im Monatsvergleich nicht an, bleiben jedoch mit 5,1 Prozent im Jahresvergleich gegenüber 5,5 Prozent im Januar weiterhin auf hohem Niveau. Während über das gesamte Spektrum hinweg Lohnzuwächse zu verzeichnen waren, schienen im Februar vor allem die schlechter bezahlten Arbeitnehmer im Dienstleistungssektor erneut überproportional profitiert zu haben.
Die Arbeitslosenquote sank mit 3,8 Prozent auf einen neuen Tiefstand seit Beginn der Pandemie, und zusammen mit einem gewissen Anstieg der Erwerbsquote (62,3 % gegenüber 62,2 %) haben die US-Notenbanker nun wahrscheinlich den endgültigen Beweis für einen Arbeitsmarkt in Vollbeschäftigung, wenn nicht sogar in der maximalen Beschäftigung.
Während dies natürlich sehr falkenhafte Voraussetzungen für die bevorstehende März-Sitzung sind, könnten die Zentralbanker etwas Entspannung aus den stagnierenden monatlichen Lohnzuwächsen ziehen - etwas, das den Druck auf die Diskussion über eine mögliche Lohn-/Preisspirale verringern könnte. Da für Februar eine Inflationsrate von annähernd acht Prozent erwartet wird, dürfte sich diese jedoch in Grenzen halten. Die große Frage für die Zentralbanker wird wahrscheinlich nicht sein, ob sie die Zinsen anheben, sondern um wie viel.
In Anbetracht der zunehmenden Unsicherheiten in der globalen politischen Landschaft folgen wir dem Gedanken des Fed-Vorsitzenden pro tempore Jerome Powell und erwarten eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte im März.
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