US-Arbeitsmarktdaten im Juli: Die Erholung beschleunigt sich
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Es scheint, als würde die US-Jobmaschine einen Gang höher schalten und die Erholung sich beschleunigen. Nicht nur, dass die Erwartungen mit 943.000 neuen Arbeitsplätzen übertroffen wurden - auch die Revision der letzten zwei Monate ergab weitere 119.000 Arbeitsplätze. Haupttreiber war erneut der Dienstleistungssektor, aber auch das verarbeitende Gewerbe überraschte mit einem Anstieg. Im Zuge der soliden Entwicklung ging die Arbeitslosenquote von 5,6 Prozent auf 5,4 Prozent zurück, und die Erwerbsquote stieg von 61,6 Prozent wieder auf 61,7 Prozent - beides Schlüsselindikatoren für die US-Notenbank. Der durchschnittliche Stundenlohn stieg im Juli um 4,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gegenüber 3,7 Prozent im Juni. Dies ging mit einem Anstieg der durchschnittlich gearbeiteten Wochenstunden einher. All dies dürfte den Konsum und damit natürlich auch das Wachstum in den kommenden Monaten unterstützen.
Der US-Arbeitsmarktbericht für Juli zeigt, dass mehr und mehr Menschen den Weg zurück in die Normalität finden, länger arbeiten und sogar etwas mehr verdienen. Die positive Überraschung dürfte das Vertrauen in die Erholung des Arbeitsmarktes stärken und die US-Notenbank einen Schritt näher an den Punkt bringen, an welchem sie die Reduktion der Anleihenankäufe in Aussicht stellt - etwas, dass wir im September für wahrscheinlich halten. Den letztendlichen Start eben jener Reduktion erwarten wir jedoch nicht vor frühestens Ende dieses Jahres.
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