Analyse
16:00 Uhr, 05.06.2015

US Arbeitsmarktdaten: Gold bricht ein, Euro-Dollar bricht ein, Dollar-Yen explodiert

Die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen vom Arbeitsmarkt könnten der US-Notenbank neue Argumente für eine baldige Leitzinserhöhung liefern. Das führt zu US-Dollarstärke und Goldschwäche.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 125,6880 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.165,58 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 125,6880 ¥ (FOREX)
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.165,58 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1072 $ (FOREX)

Der US Wirtschaft geht es also so schlecht nicht, wenn man die Arbeitsmarktdaten bewertet. Die Wahrscheinlichkeit für eine US Leitzinsanhebung, wenngleich nur marginal, ist deutlich gestiegen.

Der US-Dollar beginnt aus diesem Grund wieder zu steigen. Ein steigender Greenback bedeutet tendenziell fallende Rohstoffpreise. Der Goldpreis gibt deutlich ab.

Der festere Greenback bedeutet auch einen deutlichen Preisverfall in Euro-Dollar. Und er bedeutet einen deutlich Preisanstieg in Dollar-Yen.

US-Dollar versus Yen (USD/JPY).

Übergeordnetes Ziel rund 132 JPY.

usdjpy
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    FOREX

Gold

Ich halte mich in Bezug auf Gold weiterhin heraus. Nach dem heutigen Tag sehe ich es eher bärisch. Aufgabe der 1.180er $ Unterstützung könnte bevorstehen.

Gold2c
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    JFD Brokers

Euro vs. US-Dollar (EUR/USD)

Abbruch der Erholung seit März wird wahrscheinlich mit Korrektur in Richtung 1.06xx $ und Pari.

eurusd-d
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7 Kommentare

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  • Bradley
    Bradley

    Ja, verrückte Welt und nur einige wenige scheinen sich darüber aufzuregen. Wir sind wie die "Lemmlinge" und hören auf das was uns die "altfordern vorplappern", nicht zu vergessen ist dabei natürlich die größten Verlage in Deutschland, die unseren "Volksverdrehern, oder Volksvertretern", nach dem "Munde" reden. In Deutschland wird dieser Irrsinn noch einige Zeit gutgehen, da es uns sehr gut geht, in den "Problemländern" (Griechenland, Spanien, Italien, Frankreich) sieht es glücklicherweise ganz anders aus, da kommt langsam der Protest gegen unser Wirtschaftssystem, in denen die Armen immer ärmer werden und die Reichen immer reicher werden, immer stärker zum Vorschein, leider auch dadurch, dass im Beispiel von Frankreich auch sich sie "Rechtsradikalen" immer mehr Bahn brechen. Das so was geschieht, ist jedoch einzig und alleine den EU-Bürokraten und nicht zuletzt den "meinungsresidenten und unfähigen" Regierungen der entsprechenden EU-Staaten zu verdanken. Ich war vor einigen Tagen in der Schweiz und habe mich in meinem Hotel mit den Eigentümern gut unterhalten und war eigentlich sehr begeistert davon, dass in diesem Land, bei jeder wichtigen Entscheidung eine Volksbefragung stattfindet. In wie weit dies Früchte trägt vermag ich nicht zu beurteilen, ich finde dieses Modell aber um "längen" besser als unseres, bei dem man alle vier Jahr ein Kreuzchen macht und danach überhaupt keinen Einfluss mehr über die Entscheidungen des sogenannten Parlaments hat.

    19:51 Uhr, 05.06.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Bradley
    Bradley

    Bei Gold nichts neues, immer wenn "geopolitische oder finanzpolitische" Risiken wieder aufflammen (jetzt Griechenland), fällt der Goldpreis. Meine Meinung dazu, es soll gezeigt werden, dass Gold in Krisenzeiten eben auch nicht der "Weißheit" letzter Schluss ist. Denn nichts wäre für die Zentralbanken schlimmer, wenn in so einem Szenario der Goldpreis "überraschend" stark ansteigen würde. Für den Preisverfall werden immer die üblichen "Verdächtigten" wie starker Dollar und mögliche Zinsanstieg in den USA "durchs Dorf" getrieben. Ich kann natürlich nicht für alle "Goldbesitzer" reden und gehe daher von meinem engeren Bekanntenkreis aus, die alle physisch Gold besitzen und keiner auf dem Gedanken kommen würde dies zu den momentanen Preisen zu verkaufen, ganz im Gegenteil, etliche meiner amerikanischen Freunde nutzen momentan den niedrigen "Dollar-Goldpreis" und gehen auf Einkaufstour.

    18:14 Uhr, 05.06.2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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