US-Arbeitsmarktdaten nicht ganz so katastrophal wie erwartet
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Katastrophale Daten waren bereits erwartet worden, nicht ganz so katastrophal sind die Daten ausgefallen: Im April sind in den USA außerhalb der Landwirtschaft saisonbereinigt 20,5 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen, wie die am Freitag veröffentlichten offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für den vergangenen Monat zeigen. Damit fielen die Daten etwas besser als erwartet aus. Die Volkswirte hatten mit einem Wegfall von 22 Millionen Arbeitsplätzen gerechnet.
Revidierten Angaben zufolge waren im März 807.000 Stellen verloren gegangen (zunächst wurde nur ein Wegfall von 701.000 Stellen gemeldet).
Die Arbeitslosenquote stieg von 4,4 Prozent im März auf 14,7 Prozent im April. Damit wurde der höchste Stand seit mindestens dem Ende des Zweiten Weltkriegs erreicht. Erwartet wurde allerdings ein noch stärkerer Anstieg auf 16,0 Prozent. Wären alle Arbeitnehmer, die während des Lockdowns temporär nicht ihrer Tätigkeit nachgehen konnten, als arbeitslos klassifiziert worden, hätte die Arbeitslosenquote noch fünf Prozentpunkte höher gelegen, heißt es allerdings.
Die Erfassung für die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten endete bereits in der vorletzten Woche. Deshalb dürfte der gesamte Umfang der bisherigen Jobverluste in den April-Daten noch gar nicht enthalten sein. Die wöchentlich erhobenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zeigen, dass seit Beginn der Corona-Lockdowns in den USA bereits mehr als 33 Millionen US-Amerikaner ihren Arbeitsplatz verloren haben.
Marktreaktionen: Die Aktienmärkte können unmittelbar nach Veröffentlichung der Daten leicht zulegen. Der Dollar zeigt sich etwas fester.
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Angesichts des massiven Anstiegs der Arbeitslosenquote ist es verwundertlich, dass am Freitag die Indizes nach dieser Meldung weiter steigen. "Die Arbeitslosenquote stieg von 4,4 Prozent im März auf 14,7 Prozent im April". Das Marktbild ist sehr verzerrt unter anderem durch die Notenbanken. Das wird sich irgendwann in den Kursen wiederspiegeln, nämlich dann wenn wir neue Tiefs sehen.
...also mal fake-News ohne Absicht … ;)
aber angesichts QE und der Aussicht auf baldige Lockerung wären auch 16% offiziell am Markt zumindest nicht negativ aufgenommen worden, oder?