US-Arbeitsmarkt: Stellenaufbau unter den Erwartungen
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Die Erholung auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich im Juli fortgesetzt, allerdings mit vermindertem Tempo. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 209.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten mit einem deutlich stärkeren Jobzuwachs von 230.000 neuen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet. Der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 15.000 Stellen nach oben revidiert. Im Juni wurden den aktualisierten Angaben zufolge 298.000 (ursprünglich: 288.000) und im Mai 229.000 (224.000) neue Stellen geschaffen.
Die Arbeitslosenquote erhöhte sich unerwartet von 6,1% im Juni auf 6,2% im Juli. Die Volkswirte hatten mit einer stabilen Entwicklung gerechnet.
Die schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt dürften der Zinserhöhungsphantasie wieder einen kleinen Dämpfer verpassen. Der Kern-Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (Kern-PCE-Preisindex), der von der Fed als Inflationsmaßstab gegenüber den Verbraucherpreisen bevorzugt wird, stieg im Juni außerdem nur um 0,14% gegenüber dem Vormonat und damit schwächer als erwartet. Die Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,2% nach einem Anstieg um ebenfalls 0,2% im Vormonat gerechnet. Auch dies spricht eher gegen frühere Leitzinserhöhungen.
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