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14:50 Uhr, 07.10.2016

US-Arbeitsmarkt schwächelt im September

Den zweiten Monat in Folge wurden weniger neue Stellen geschaffen als erwartet. Die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung im Dezember dürfte etwas abgenommen haben.

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Der US-Arbeitsmarkt hat sich im September erneut schwächer entwickelt als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden auf saisonbereinigter Basis 156.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte der Banken hatten im Schnitt mit 171.000 zusätzlichen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet.

Bereits im August hatte der Stellenzuwachs geschwächelt, allerdings waren im Juli sehr viele neue Stellen geschaffen worden. Der Stellenzuwachs in den beiden Vormonaten wurde mit der heutigen Veröffentlichung um insgesamt 7.000 Stellen nach unten revidiert. Den aktualisierten Angaben zufolge wurden im August 167.000 (zuvor: 151.000) und im Juli 252.000 (zuvor: 275.000) Stellen geschaffen.

Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im September auf 5,0 Prozent, während die Volkswirte mit einer Arbeitslosenquote auf dem Vormonatsniveau von 4,9 Prozent gerechnet hatten.

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Die Stundenlöhne legten im September wie erwartet um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, nach einem Plus von 0,1 Prozent im August.

Die insgesamt schwächeren US-Arbeitsmarktzahlen dürften eine Leitzinserhöhung in den USA wieder unwahrscheinlicher gemacht haben. Entsprechend kann der Goldpreis in einer ersten Reaktion zulegen. Der Dollar tendiert insgesamt wenig verändert. Die US-Notenbank hatte zuletzt eine Leitzinserhöhung bis Jahresende angedeutet, dies aber von einer weiterhin positiven Arbeitsmarktentwicklung abhängig gemacht.

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6 Kommentare

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  • 1 Antwort anzeigen
  • moneymaker22
    moneymaker22

    man Leute hört auf zu meckern, erstens kann der Überbringer (Baron) nix dafür und zweitens sind es Zahlen für die Börse und jeder weiß das die mit der realen Wirklichkeit nix zu tun haben, ist halt auch nicht anders als bei uns :-)

    15:32 Uhr, 07.10. 2016
  • 1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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