Fundamentale Nachricht
14:43 Uhr, 03.04.2015

US-Arbeitsmarkt schwächelt im März

In den Vereinigten Staaten sind im März deutlich weniger neue Stellen geschaffen worden als erwartet. Der Stellenaufbau in den Vormonaten wurde kräftig nach unten revidiert.

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Die Erholung auf dem US-Arbeitsmarkt ist im März ins Stocken geraten. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 126.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Karfreitag mitteilte. Die Volkswirte der Banken hatten im Schnitt mit 246.000 neuen Stellen gerechnet. Der Stellenaufbau im März war so niedrig wie seit Dezember 2013 nicht mehr.

Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde deutlich um insgesamt 69.000 nach unten revidiert. Der Stellenzuwachs im Vormonat Februar belief sich den aktualisierten Angaben zufolge auf 264.000, nachdem zunächst 295.000 gemeldet worden waren.

Die schwache Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt könnte dazu führen, dass die US-Notenbank die Leitzinsen erst später als bisher erwartet erhöht. Die meisten Beobachter rechneten bisher damit, dass die Fed die Zinsen im September 2015 zum ersten Mal seit der Finanzkrise wieder anheben wird. Die sich abzeichnende Stagnation der US-Wirtschaft im ersten Quartal könnte die Zinserwartungen aber weiter in die Zukunft verschieben.

Die Arbeitslosenquote blieb im März wie erwartet konstant bei 5,5 Prozent. Im Februar war ein deutlicher Rückgang von 5,7 auf 5,5 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit März 2008 verzeichnet worden.

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Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Erwartet wurde nur ein Anstieg um 0,2 Prozent, nach einem Plus von 0,1 Prozent im Februar.

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18 Kommentare

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  • 1 Antwort anzeigen
  • daxe
    daxe

    null problemo-war schlechtes wetter da drüben-ergo ne Eintagsfliege.

    dazu wird die fed nichts mit den ähh zinsen machen und schon könnt der dow wieder steigen.

    ist halt das land der unbegrenzten Möglichkeiten-wenn man Geld hat.

    12:02 Uhr, 04.04. 2015
  • Bradley
    Bradley

    Heißt Mcchain, die Pain war ein durchgeknallte Frau, ich glaube aus Alaska, irgendwo wo es kalt ist.

    20:04 Uhr, 03.04. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    By the way, der vielbeschworene und oft besungene Monsteraufschwung im Land of the brave and free, ist gerade dabei sich in Wohlgefallen aufzulösen, völlig unvorhersehbar versteht sich. Er macht sich aus dem Staub, wie einst eine aufgeschreckte Büffelherde im wilden Westen. Was bleibt zurück??? Eine innerlich zerrissene Nation, die Industrie nach Asien verlagert, die Bezieher von Essensmarken auf All Time High und eine FED die mit dem Rücken zur Wand steht. Da würde den modernen John Waynes wie z.B. Senator John McPain ein Krieg in Europa gut ins Konzept passen. Pragmatisch wie die US-Waffenindstrie ist, beliefert sie auch gerne beide Seiten

    20:01 Uhr, 03.04. 2015
  • Chronos
    Chronos

    USA: Arbeitslosenquote März 5,5%. Erwartet wurden 5,5% nach 5,5% zuvor.

    So kann man es auch schreiben...

    Journalisten müssen ja viel Zeit aufwenden, public statistic und der Gelddruckzunge zu lauschen. Hier auf GTR ist der Schwerpunkt etwas arg Yankee-lastig (sogar mit der carbon bubble) Nur mal unter uns, wer geht ernsthaft danach? Das macht man nur als F-Trader im Dow-Stunden-Pop. Das war mir schon mit Grünspan zu stressig. Man kann auch einfach mal die Kiste stehen lassen.

    Und mittelfristig, erst müssen die chin. Bonds (not stocks) an die EU verschoben werden, die Zeche zahlt der Steuerzahler und vor allem das junge Volk, dem das alles egal ist.

    Sie lassen doch die Luft schon gut kontrolliert raus.

    Schaut euch lieber mal die Divergenz zwischen WTI&Brent an, Vola genug.

    18:53 Uhr, 03.04. 2015
  • immo2018
    immo2018

    wie war das nochmal bad news is good news?

    die zinserhöhung rückt nun in weiter ferne also weiterhin kostenloses geld um in die Märrke zu pumpen

    16:43 Uhr, 03.04. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • rezearcher
    rezearcher

    Danke für die aktuelle Berichterstattung zu den Q1-Jobdaten. War bereits sehr spannend die Future-Reaktionen live auf dem amerikanischen Business-Channel zu verfolgen. Wahrscheinlich wurde seitens der Behörden deshalb darauf bestanden, die Zahlen heute, an einem handelsfreien Tag, zu veröffentlichen - und nicht erst in einer Woche, um einen Mini-Crash diesseits und jenseits des Atlantiks zu verhindern. Erholsame Feiertage!

    16:31 Uhr, 03.04. 2015
  • Vito Corleone
    Vito Corleone

    Und schon hat die FED einen Grund die Anhebung der Zinsen für mindestens weitere 3 Monate nach hinten zu verschieben, geht bei über 18Bil.$ Schulden ja auch kaum anders ;-)

    15:49 Uhr, 03.04. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Die Statistiken der USA aehneln derweil denen der ehemaligen DDR. Ich glaube der Pixelwelt taeglich weniger. Es kommt das raus was rauskommen soll und muss. Mit der realen Welt hat all das immer weniger zu tun. Reibt euch die Gier aus den Augen, Freunde und stellt euch der Wahrheit. Das System ist am Ende. New Start needed.

    15:27 Uhr, 03.04. 2015

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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