US-Arbeitsmarkt: Robuste Neueinstellungen treffen auf erhöhtes Angebot
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Im März überraschten die US-Arbeitsmärkte erneut, die Zahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft stieg von 275.000 auf 303.000 an. Diese Überraschung war zum Teil auf verstärkte staatliche Nachfrage zurückzuführen, im privaten Sektor wurden „nur“ 232.000 neue Stellen geschaffen. Während die Neueinstellungen im Dienstleistungssektor ihr Tempo bei 190.000 beibehielten, stieg die Zahl im verarbeitenden Gewerbe von 17.000 auf 42.000 - dies vor allem aufgrund des Baugewerbes.
Neben der robusten Nachfrage stieg auch das Arbeitsangebot, die Erwerbsquote stieg leicht von 62,5 auf 62,7 Prozent. Ein höheres Angebot wirkte dabei leicht dämpfend auf die Lohnzuwächse, diese waren im Jahresvergleich mit 4,1 Prozent etwas schwächer als im Vormonat (4,3 %). Die Arbeitslosenquote sank geringfügig von 3,9 auf 3,8 Prozent.
Insgesamt kann die starke Nachfrage nach Arbeitskräften in Verbindung mit dem allmählich nachlassenden Lohndruck als positiver Faktor für die Federal Reserve gesehen werden. Ein Anstieg des Angebots ist sicherlich ein willkommenes Zeichen dafür, dass die Arbeitsmärkte allmählich zu einem inflationsfreundlicheren Gleichgewicht tendieren.
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