Fundamentale Nachricht
14:55 Uhr, 01.04.2016

US-Arbeitsmarkt präsentiert sich weiter robust

Der US-Arbeitsmarkt präsentiert sich weiter von seiner starken Seite. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen lag im März etwas höher als erwartet. Die Arbeitslosenquote stieg allerdings leicht.

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Die Erholung auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich im März fortgesetzt. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 215.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten nur mit 206.000 neuen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet.

Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde zusammen um 1.000 nach unten revidiert. Nach den revidierten Angaben wurden im Februar 245.000 (zunächst: 242.000) und im Januar 168.000 (zuvor: 172.000) Stellen geschaffen.

Die Arbeitslosenquote stieg überraschend von 4,9 Prozent im Februar auf 5,0 Prozent im März. Die Volkswirte hatten weiter mit einer Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent gerechnet.

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Die Stundenlöhne legten im März um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Vormonat. Die Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.

Insgesamt zeigen die Zahlen, dass sich der US-Arbeitsmarkt weiter in einer robusten Verfassung nahe der Vollbeschäftigung befindet. Die US-Notenbank dürfte die Leitzinsen trotzdem in den kommenden Monaten nur zögerlich erhöhen. In einer Rede in dieser Woche hatte US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen betont, bei weiteren Leitzinserhöhungen vorsichtig vorgehen zu wollen. Dies hatte Yellen vor allem mit den globalen Unsicherheiten begründet. Die meisten Beobachter erwarten, dass die US-Notenbank in diesem Jahr den Leitzins zwei Mal um jeweils 0,25 Prozentpunkte anheben wird. Dies entspricht auch den Erwartungen der einzelnen Mitglieder des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (siehe Live-Ticker zum Zinsentscheid der US-Notenbank am 16. März).

Lesetipp: Goldpreis nach US-Arbeitsmarktdaten unter Druck

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  • While E. Coyote
    While E. Coyote

    Die konträre Entwicklung zwischen dem Arbeitsmarkt und den Unternehmensgewinnen ist sehr bemerkenswert. Immer mehr Erwerbstätige und trotzdem sinkende Unternehmensgewinnzuwächse trotz Aktienrückkäufe. Irgendwas passt hier nicht ins große Bild

    15:51 Uhr, 01.04. 2016

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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