US-Arbeitsmarkt - neue Arbeitsplätze in Sicht
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Im Februar 2004 wurden in den USA nur 21.000 neue Arbeitsplätze geschaffen - ein Wert, der nach Auffassung der W&W Asset Management GmbH erneut deutlich unter den Erwartungen lag. In früheren Aufschwungphasen seien noch monatliche Zuwächse im Bereich von 250.000 Stellen keine Seltenheit gewesen. Selbst wenn man berücksichtigt, dass der Arbeitsmarkt nur verzögert auf eine wirtschaftliche Erholung reagiert, müsse die Frage gestellt werden, ob die aktuelle Konjunkturerholung ein Aufschwung ohne zusätzliche Arbeitsplätze ist.
Wie die Experten der W&W Asset Management GmbH in einem aktuellen Marktbericht schreiben, liegt die Zahl der Beschäftigten mit rund 130 Millionen immer noch auf dem Niveau von Ende 2001, obwohl der Aufschwung bereits das zweite Jahr andauert und im zweiten Halbjahr 2003 sogar wieder Wachstumsraten erzielt wurden die über dem langjährigen Durchschnitt lagen.
Verschiedene Indikatoren deuten aber auf eine Belebung des US-Arbeitsmarktes hin, so die Experten von W&W. Dazu gehöre die jüngste Entwicklung der Zahl von Zeitarbeitskräften. Ihre Zahl habe deutlich zugenommen. Ebenso zeigen die von den Unternehmen geäußerten Einstellungsabsichten ein positives Bild, hieß es. Zudem wecke der sehr schwungvolle Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter Hoffnungen.
Die W&W Asset Management GmbH kommt daher zu dem Ergebnis, dass die Zahl der in der US-Wirtschaft monatlich neugeschaffenen Stellen demnächst ansteigen sollte. Denn in den vergangenen Quartalen verzeichnet die US-Wirtschaft einen beeindruckenden Produktivitätsschub, so die Experten weiter. Ab einem bestimmten Wachstumsniveau bzw. ab einer bestimmten Dauer des Aufschwungs dürfte der zusätzliche Arbeitskräftebedarf bei den Unternehmen so groß sein, dass sie neues Personal einstellen müssen, wenngleich weniger als in der Vergangenheit üblich, hieß es. In der Summe rechnet W&W mit im Durchschnitt etwa 150.000 bis 200.000 neuen Stellen monatlich.
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