US-Arbeitsmarkt im Februar: Gemischtes Bild
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Nach den positiven Überraschungen im Dezember und Januar bot der Arbeitsmarkt im Februar ein eher gemischtes Bild. Während die Gesamtzahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft mit 275.000 neuen Jobs erneut überraschte, dämpften Abwärtskorrekturen von 165.000 für Dezember und Januar die robuste Dynamik. Darüber hinaus hat sich die Diskrepanz zwischen der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Gesamtbeschäftigung weiter vergrößert. Die separat veröffentlichte Statistik weist im Februar 184.000 weniger Beschäftigte aus als im Januar.
Während in den beiden vorangegangenen Monaten die meisten der aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Personen die Erwerbsbevölkerung verließen - und somit nicht als arbeitslos gezählt wurden -, stieg die Arbeitslosigkeit dieses Mal stärker an: Die Arbeitslosenquote stieg von 3,7 % auf 3,9 %.
Da die Erwerbsquote jedoch nur geringfügig von 62,52 % auf 62,54 % anstieg, blieben die Löhne robust, stiegen aber im Monatsvergleich etwas langsamer um 0,1 % von 0,5 %.
Insgesamt hat es den Anschein, dass die Stärke des Arbeitsmarktes in der Vergangenheit etwas überzeichnet wurde. Dies ist sicherlich positiv für die Fed, da das derzeitige Bild ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Lohndruck und nach wie vor robusten Neueinstellungen darstellt. Die Zentralbanker haben bereits angedeutet, dass ihr Augenmerk eher auf der Entwicklung der Inflation liegen wird. In jedem Fall sehen wir eine anhaltende Verringerung der Überwälzung der Löhne auf die Preise, was die Ansicht unterstützt, dass die Fed möglicherweise "nicht weit davon entfernt" ist, ihr Vertrauen in die Erreichung ihres Inflationsziels auszudrücken. Die Folge eines solchen Vertrauens wäre eine erste Zinssenkung.
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