Kommentar
11:04 Uhr, 23.05.2024

US-Aktienmarkt: Kritischer Wendepunkt?

Mit Blick auf die Performance der letzten Monate oder Jahre kommt es einem nicht so vor, dass es einen kritischen Wendepunkt gab. Das ändert sich, wenn man einen Umstand miteinbezieht: die Inflation.

Jeder Anleger lernt, dass man mit Aktien langfristig wenig falsch machen kann. Das gilt nicht ausnahmslos für jeden Markt. Einige Aktienmärkte tendieren jahrzehntelang unter großen Schwankungen seitwärts. Das geht nicht nur europäischen Märkten wie z.B. dem italienischen so. Der italienische Leitindex muss noch über 30 % zulegen, um das Hoch des Jahres 2000 wieder zu erreichen.

Emerging Markets sollten eigentlich dynamisch sein und eine besonders hohe Rendite erzielen. Wer im Jahr 1993 in Thailand investierte, weist heute auf Basis der reinen Kurse immer noch ein Minus aus. Anders sieht es bei US-Aktien aus. Diese scheinen jede Krise zu überwinden. Der Trend zeigt nach oben. Das gilt insbesondere seit dem Ende der Großen Depression nach 1935 (Grafik 1).

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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