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19:44 Uhr, 26.09.2005

<a name="k208"></a>US-Aktienfonds in Europa 55 Prozent teurer

Amerikanische Anbieter von Aktienfonds, die ihre Produkte auch in Europa vertreiben, verlangen hier im Durchschnitt offenbar 55 % mehr Gebühren als auf dem Heimatmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt das britische Analyseunternehmen Lipper laut "Börsen-Zeitung" in einer Studie. Die Autoren führen die Gebührenunterschiede auch darauf zurück, dass Fondsgesellschaften in den USA die Kostenstruktur ihrer Produkte detaillierter offen legen müssten als in Europa, so die Zeitung.

Amerikanische Gesellschaften wie Fidelity oder Franklin Templeton berechneten bei Aktienfonds für den europäischen Markt einen Gesamtkostensatz (Total Expense Ratio) von durchschnittlich 1,9 %, heißt es. Bei den US-Fonds derselben Gesellschaften sei der Gesamtkostensatz 0,7 Prozentpunkte niedriger.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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