Analyse
20:34 Uhr, 09.08.2017

URBAN OUTFITTERS - Short-Setup in Ausbildung vor den Zahlen

Die Urban Outfitters-Aktie hat den seit letztem Jahr anhaltenden Bullenmarkt komplett verschlafen. Seit November hat sich das Papier zudem halbiert. Die aktuelle Erholung bietet bereits Gelegenheiten für neue Short-Setups - ein wichtiger Trigger könnten hierbei die bevorstehenden Quartalsergebnisse sein.

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Urban Outfitters ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Philadelphia, dass in Stores Mode- und Einrichtungsartikel sowie Accessoires vertreibt. Die Aktie des Unternehmens hat seit Januar um rund 30 Prozent abgegeben, seit dem November-Hoch sind es sage und schreibe 56 Prozent. Das Geschäftsmodell ist marode und leidet unter dem stark kompetitiven Online-Handel - und das im Rahmen eines Sortiments, dass wenig Spielraum für Diversifikation lässt.

Zwar hat sich das Papier seit Juni erstmals wieder stabilisieren können, doch im Rahmen des langfristigen Aufwärtstrends handelt es sich derzeit um eine reine Korrekturphase. Zur Oberseite warten gleich mehrere Widerstände auf, die das Papier wieder unter Druck bringen dürften. Solange hierbei keine Schlusskurse über dem Bereich von 20,30 USD bis 20,50 USD realisiert werden können, bleibt das bärische Szenario ungebremst intakt. Dies gilt auch im Rahmen kurzfristig weiter steigender Notierungen.

Zur Unterseite liegen somit die Kursziele eines klassischen markttechnischen Setups vor. 17,46 USD ist als erste Anlaufstelle zu nennen, anschließend ist mit einem Test des Tiefs bei 16,22 USD zu rechnen. Spekulanten und Investoren sollten zudem die Veröffentlichung der Quartalszahlen am 15. August (nachbörslich) auf dem Schirm haben.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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