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08:19 Uhr, 18.05.2004

Unternehmensinsolvenzen gehen um 0,8 % zurück

Im Februar 2004 wurden von den deutschen Amtsgerichten nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 8 667 Insolvenzfälle gemeldet, davon 3 082 von Unternehmen und 5 585 von anderen Schuldnern. Dies sind gegenüber Februar 2003 insgesamt 12,2% mehr Insolvenzen. Dabei gingen die Unternehmensinsolvenzen um 0,8% leicht zurück, während die Insolvenzen der übrigen Schuldner um 20,9% stiegen. Insbesondere die Zahl der Verbraucherinsolvenzen - das ist die größte Gruppe der übrigen Schuldner - lag um 35,4% höher als vor Jahresfrist.

Von Januar bis Februar 2004 wurden bisher 17 289 Insolvenzen gezählt (+ 8,3% gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten), davon entfielen 6 112 auf Unternehmen (- 3,8%) und 11 177 auf andere Schuldner (+ 16,3%). Die Insolvenzen der übrigen Schuldner verteilten sich auf 6 485 Verbraucher (+ 30,6%), 3 623 ehemals selbstständig Tätige (+ 0,9%), 702 auf natürliche Personen als Gesellschafter (+ 8,2%) sowie 367 Nachlassinsolvenzen (- 10,3%).

Die Gesamthöhe aller offenen Forderungen war in den ersten zwei Monaten des Jahres 2004 mit 6,7 Mrd. Euro um rund 12% niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

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