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06:54 Uhr, 26.10.2023

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

VONOVIA - Der Vorstandsvorsitzende von Europas größtem Wohnungsunternehmen Vonovia sieht bei den Problemen im Wohnungsneubau keine schnelle Besserung - im Gegenteil. Die Talsohle wird seiner Meinung nach erst 2025 durchschritten, "da werden wir in Deutschland wahrscheinlich deutlich unter die 200.000 neuen Wohnungen rutschen", sagte Rolf Buch im Interview mit dem Handelsblatt. Die Bundesregierung hatte sich ursprünglich das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen im Jahr gesetzt. Aktuell seien viele Neubauten nicht kostendeckend möglich, "keine Bank finanziert das derzeit". Die Kosten für Grundstücke und Bau seien in den vergangenen Jahren vor allem durch politische Auflagen von 3000 auf 5000 Euro pro Quadratmeter gestiegen. (Handelsblatt)

RWE/WESTFALEN - RWE und die Westfalen AG treiben ihr geplantes Tankstellennetz für Wasserstofflastwagen voran. Ausgehend von ihren Heimatmärkten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wollen die Partner über die nächsten sieben Jahre bis zu 70 Wasserstofftankstellen vor allem für schwere Nutzfahrzeuge bauen. RWE stellt mit seiner Elektrolyseanlage in Lingen den grünen Wasserstoff bereit - gespeist wird seine Herstellung aus Windkraft aus Norddeutschland. Der unabhängige Tankstellenbetreiber Westfalen, der 260 konventionelle Tankstellen betreibt, übernimmt den Bau und Betrieb der Tankstelleninfrastruktur. Das Gemeinschaftsunternehmen dafür ist nun beim Bundeskartellamt angemeldet, Namen werden markenrechtlich geprüft. (FAZ)

AMAZON - Die Cloudsparte von Amazon baut eine unabhängige Cloud für Europa auf. Das kündigte Amazon Web Services (AWS) am Mittwoch an. Dieses Cloudangebot werde nur mit in der Europäischen Union (EU) stehenden Rechenzentren betrieben und sei physisch und logisch von den bestehenden AWS-Regionen getrennt. Auch die Kontrolle und den Kundenservice soll ausschließlich Personal übernehmen, das in der EU ansässig ist. Das Angebot startet in Deutschland. "Damit bedienen wir die gestiegenen Anforderungen von stark regulierten Industrien und sensiblen Regierungsbehörden", sagt Max Peterson, der die souveräne Cloud bei AWS verantwortet, im Gespräch mit der FAZ. Die Leistungsfähigkeit der Cloud sei davon nicht beeinflusst. (FAZ)

BUNDESLIGA - Die Fußballbundesliga hat Vorbereitungen für einen erneuten Anlauf zum Einwerben von Investorengeldern gestartet. Bis Mitte November will das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) ein neues Konzept für Verkauf von Anteilen an den Medienrechten erarbeiten, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen dem Handelsblatt sagten. Nach intensiven Gesprächen mit den Klubs ab November könnten nach vorläufigen Planungen Mitte Dezember die 36 Klubs der Ersten und Zweiten Liga über einen Neustart einer Auktion abstimmen. Falle das Votum positiv aus, sollen die Gespräche mit Finanzinvestoren zügig wieder offiziell aufgenommen werden. Ein Deal wäre dann im Frühjahr 2024 möglich. Die DFL wollte den Vorgang nicht kommentieren. (Handelsblatt)

ZF - Der zweitgrößte deutsche Autozulieferer erlebt gerade die Renaissance der Plug-in-Hybride "Wir haben eine Sonderkonjunktur im Hybrid-Geschäft", sagte ZF-Chef Holger Klein auf dem Handelsblatt Auto-Gipfel. "Allein in China ist die Zulassung von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 80 Prozent auf 1,5 Millionen Fahrzeuge gestiegen." Zwar habe es in Deutschland nach Auslaufen der Förderung einen Knick gegeben, aber im Nachbarland Niederlande sei der Absatz um 50 Prozent gestiegen. "Besonders Kunden mit Reichweitenangst wählen den Hybrid", so Klein. Mit inzwischen 100 Kilometer elektrischer Reichweite hätten die Plug-in-Hybride in der Transformation eine wichtige Bedeutung als Brückentechnologie. (Handelsblatt)

NIO - Die Ankündigung einer Subventionsuntersuchung gegen Autobauer in China durch die EU-Kommission beunruhigt die dortigen Hersteller. Das Ziel müssten faire und offene Märkte sein, sagte der Europachef des Elektroauto-Start-ups Nio aus Shanghai auf dem Handelsblatt Auto-Gipfel in Essen. "Das hilft nicht der Wirtschaft in Europa und auf keinen Fall der deutschen Autoindustrie", kommentierte Hui Zhang das EU-Verfahren mit deutlichen Worten. Die meisten Importautos aus China kämen nicht von Nio, sondern aus der chinesischen Fabrik von dem "Kollegen aus Kalifornien", sagte Zhang in Anspielung auf den US-Elektroautohersteller Tesla. (Handelsblatt)

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