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07:08 Uhr, 03.09.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BANK/ING - Die Deutsche Bank verliert den Deutschland-Chef ihrer Privatkundensparte an die Konkurrenz: Lars Stoy wechselt in den Vorstand der Direktbank ING Deutschland, erfuhr das Handelsblatt am Montag aus Finanzkreisen. Die Deutsche Bank und die ING wollten die Personalie auf Anfrage nicht kommentieren. Stoys Abschied von der Deutschen Bank sei besiegelt, bei der ING wiederum müsse seine Berufung noch durch Gremien der Bank bestätigt werden, sagten Insider. Stoys Weggang von der Deutschen Bank kommt nicht überraschend: Intern wurde ihm in Teilen das Debakel bei der IT-Umstellung der Postbank angelastet, das im vergangenen Jahr zu massiven Problemen im Kundenservice geführt hatte. (Handelsblatt)

SWISS RE - Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat in den vergangenen Jahren Marktanteile verloren. Der Abstand zum Branchenprimus Münchner Rück wurde größer, jener zur Hannover Rück, der Nummer drei im Markt, kleiner. Der neue Vorstandsvorsitzende Andreas Berger bläst jetzt zur Aufholjagd. "Wir wollen diese Lücke wieder schließen", sagte der deutsche Manager im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Man habe bereits einige Maßnahmen ergriffen. "In der gesamten Steuerung des Unternehmens lassen wir jetzt mehr Vorsicht walten. Wir sind bei der Bildung von Reserven vorsichtiger geworden. Wir reduzieren auch unsere Exponierung in problematischen Geschäftssegmenten wie dem Haftpflichtversicherungsgeschäft mit Großkunden in Amerika und wachsen gleichzeitig in Segmenten, in denen wir auskömmliche Preise für Risiken erzielen können." (FAZ)

SCHLEICH - Die Verhandlungen zwischen Unternehmensleitung und Betriebsrat des Spielwarenherstellers Schleich haben die Planungen, den Stammsitz in Schwäbisch Gmünd aufzugeben, nicht geändert. Wie Schleich am Ende der Gespräche am Montag bekannt gab, verlässt der bekannte Hersteller von Tierfiguren Ende des Jahres die württembergische Stadt, verlegt die Abteilungen Beschaffung, Vertrieb und Marketing nach München und zieht mit den Bereichen Personal, Kundenservice, Finanzen und Buchhaltung ins tschechische Prag. Einzig die 90 Personen des Logistikteams können möglicherweise am alten Standort weiterarbeiten, wenn die Beschäftigten die Übernahmeangebote des neuen Logistikpartners Abt Service annehmen. "Die getroffenen Vereinbarungen sind ein wichtiger Schritt, um Schleich zukunftssicher aufzustellen und nachhaltig erfolgreich zu bleiben", sagt Schleich-Chef Stefan De Loecker laut Mitteilung. (FAZ)

FTX/SEC - Die US-Wertpapieraufsicht SEC hat die kollabierte Krypto-Börse FTX davor gewarnt, Gläubiger in Stablecoins oder anderen digitalen Assets auszuzahlen. Die Plattform, die im November 2022 nach einem Bilanzskandal in die Insolvenz nach Chapter 11 flüchtete, hatte im laufenden Jahr einen Plan vorgelegt, gemäß dem 98 Prozent der Gläubiger 118 Prozent ihrer Forderungen in Cash bzw Dollar-gekoppelte, auf Wertstabilität ausgelegte Token aus der Insolvenzmasse erhalten könnten. (Börsen-Zeitung)

KI/GOOGLE - Produktivitätsgewinne durch KI sind nicht garantiert, sagt James Manyika, Googles Senior Vice-President für Research, Technology und Society, der Financial Times in einem Interview. Arbeitgeber sollten die Technologie nutzen, um ihren Umsatz zu steigern und nicht nur Kosten zu senken. (Financial Times)

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