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07:01 Uhr, 16.08.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

KLARNA - Das schwedische Fintech macht den etablierten Banken in Europa und den USA nun deutlich mehr Konkurrenz als bisher. Das in Deutschland entwickelte Girokonto, auf dem Guthaben aktuell mit mehr als 3,5 Prozent verzinst werden, kommt in elf weiteren europäischen Ländern sowie in den USA auf den Markt. Zudem führt Klarna eine Cashback-Funktion ein und bietet Verbrauchern, die über die App einkaufen, Preisnachlässe an. (Handelsblatt)

WIZZ AIR - Die ungarische Billigfluggesellschaft hat zu Wochenbeginn eine besondere Aktion für Vielflieger gestartet. Für 599 Euro im Jahr sollen sie so viel fliegen können, wie sie wollen. Das Programm mit dem Namen "Wizz All you can fly" klingt verlockend, schließlich ist Wizz Air einer der größeren Anbieter in Europa. Hinter solchen Offerten steckt in der Regel ein Kalkül: Die Fluggesellschaften wollen auch noch die letzten freien Sitze möglichst gut füllen. Zu verschenken haben die Unternehmen aber nichts. Deshalb lohnt der Blick auf die Details solcher Sonderaktionen, denn es gibt einige Fußangeln. (Handelsblatt)

SYNTELLIX - Utz Claassen, Chef und Gründer des Medizintechnikherstellers Syntellix, hat einen Teilsieg vor Gericht errungen. Das Landgericht Hannover hob diese Woche vier Haftbefehle gegen den früheren Top-Manager auf, wie ein Syntellix-Sprecher mitteilte und das Landgericht auf Anfrage bestätigte. Hintergrund von insgesamt 49 Haftbefehlen, die das Amtsgericht Hannover gegen ihn erlassen hatte, sind säumige Zahlungen von Syntellix. Gläubiger - darunter frühere Mitarbeiter - hatten deswegen eine Vermögensauskunft des Unternehmens verlangt. Diese muss ein Vorstand der Firma persönlich vor Ort abgeben. Weil Claassen allerdings der einzige Vorstand ist, eigenen Angaben zufolge in Südostasien lebt und zu den Terminen nicht erschien, wurden die Haftbefehle gegen ihn erlassen. (Süddeutsche Zeitung)

MEYER-WERFT - Das Land Niedersachsen arbeitet nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland mit dem Bund konkret an der Mehrheitsübernahme des Spezialisten für den Bau von Kreuzfahrtschiffen. Im Gespräch ist derzeit eine rund 90-prozentige Staatsbeteiligung, die sich Bund und Land hälftig teilen würden. Die Eignerfamilie würde nur 10 Prozent behalten. Ein privater Investor habe sich bislang trotz intensiver Suche nicht gefunden, sagt ein Insider. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das bis zum 15. September noch ändere, sei nurmehr theoretisch. Bis dahin muss ein 400 Millionen Euro großes Finanzloch gestopft werden, sonst droht die Insolvenz. Jeweils 200 Millionen Euro würden Bundes- und Landesregierung für das Paket bezahlen, im Gegenzug bekäme die Werft Kreditgarantien in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Die Staatsbeteiligung soll 2028 enden. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

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