Universal legt ersten Rohstoffaktienfonds auf
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Mit dem Tiberius Exploration Fund UI (ISIN DE000A0J3UF6) hat die Fondsgesellschaft Universal-Investment ihren ersten Rohstoffaktienfonds im Publikumsfondsbereich aufgelegt. Der neue Fonds, den der Frankfurter Private-Label-Spezialist gemeinsam mit der Schweizer Tiberius Exploration AG am 10. Oktober auf den Markt gebracht hat, investiert in aussichtreiche Explorationsunternehmen.
Fondsmanager Dr. Joachim Berlenbach investiert vorwiegend in kleinere und mittlere Unternehmen mit einer durchschnittlichen Marktkapitalisierung zwischen 300 und 500 Millionen US-Dollar, die förderbare Rohstoffvorkommen entdeckt haben.
Der neue Fonds soll sich weitgehend von den einschlägigen Rohstoffpreisen unabhängig machen. "Idealerweise setzt eine Explorationsaktie zu einem Höhenflug an, sobald das Unternehmen ein neues Vorkommen entdeckt hat. Wenn sich der Kurs danach wieder beruhigt hat, wird es für uns interessant", sagt Berlenbach. Denn dann beginne die eigentliche Arbeit. Die Lagerstätten müssten erschlossen werden und erst allmählich werde die Qualität und Menge des Vorkommens sichtbar.
"Das gesamte Potenzial der Lagerstätten schlägt sich in der Regel in dieser Zeit noch nicht im Aktienkurs nieder. Der Kurs bewegt sich in dieser Phase im Normalfall seitwärts", erläutert der Rohstoffexperte. Erst wenn der Markt den eigentlichen Wert dieser Firmen erkenne, zeige die Aktie eine deutliche Outperformance gegenüber den üblichen Rohstoffpreisen. "Dann sind wir im Idealfall schon längst investiert", so Berlenbach. Denn der optimale Zeitpunkt zum Einstieg in ein Explorationsunternehmen sei etwa zwei Jahre nach Entdeckung des Vorkommens. Der gesamte Investitionszyklus - von der Entdeckung bis zum Abbau des Vorkommens - dauere je nach Rohstoff zwischen sieben und zehn Jahren.
Einmalanlagen in den Tiberius Exploration Fund UI sind ab 500 Euro, Sparpläne ab 50 Euro monatlich möglich. Der Ausgabeaufschlag beträgt bis zu 5 Prozent, die jährliche Gebühr für Verwaltung, Berater und Depotbank max. 2 Prozent. Hinzu kommt noch eine erfolgsabhängige Gebühr für Tiberius. Sollte der Fonds jährlich mehr als 7 Prozent im Wert steigen, erhält der Fondsberater einen Anteil von 15 Prozent des Zusatzertrags, so fern ein neuer Höchststand erreicht sein sollte.
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