UNITEDHEALTH im Krisenmodus – Zwischen Skandal, Ermittlungen und Vertrauensverlust
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Erwähnte Instrumente
- UnitedHealth Group Inc.Kursstand: 300,162 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- UnitedHealth Group Inc. - WKN: 869561 - ISIN: US91324P1021 - Kurs: 300,162 $ (NYSE)
Über 50 % Kursverlust in wenigen Wochen – die Krise bei UnitedHealth spitzt sich dramatisch zu. Der Marktführer im US-Gesundheitssystem steht nach einem Hackerangriff, Milliardenabschreibungen und Führungschaos nun im Zentrum eines brisanten Skandals um manipulierte Pflegepraktiken.
Im Fokus: mutmaßlicher Medicare-Betrug. Recherchen zeigen, wie Pflegeheime mit geheimen Bonusprogrammen gezielt Krankenhausaufenthalte vermeiden sollten – selbst bei Notfällen. Whistleblower berichten sogar von Druck zur Unterlassung lebensrettender Maßnahmen. Das Ziel: Kosten sparen, Boni sichern – zulasten der Patienten.
Die rechtlichen Risiken sind erheblich: Das US-Justizministerium ermittelt, Milliardenklagen drohen, und im Raum steht ein möglicher Ausschluss aus dem staatlichen Medicare-Programm, das rund 35 % des Umsatzes ausmacht.
Fazit: UnitedHealth steht unter massivem Druck – nicht nur finanziell, sondern auch ethisch und regulatorisch. Unsere Einschätzung aus Investoren- und Tradersicht sowie Harrys Blick auf den Chart seht ihr im Video.
Ob und wann wir Werte kaufen, könnt ihr in stock3 Trademate verfolgen. Wir verantworten mehrere Depots im Service und ihr bekommt somit in Echtzeit unsere Transaktionen mit. Sei also auch Du bei der nächsten Rakete wie The Trade Desk dabei! Wichtig: Unsere Depots sind gut von Berufstätigen nachbildbar und weisen schon seit vielen Jahren eine gute Performance auf. Vom User nachbildbare Performance ist für uns maßgeblich!
Nachfolgend die Charts zu dem Videobeitrag: Wie PRÄZISE angesagt, läuft ausgehend von dem Key Support bei 275 USD eine Gegenreaktion auf den ersten dynamischen Abverkauf. Technische Reaktion, ja. Bodenbildung bisher, nein. Schaut Euch Lisa Ausführungen im Video an. Was bei dem Unternehmen abgegangen ist, ist unter aller Sau. Hochkriminelles, regelrecht psychopathisches Verhalten des Unternehmens. Wenn sich die Vorwürfe als richtig herausstellen sollten.

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WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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Wegen solcher Geschichten fasziniert mich die Börse. Erst Highflyer und unbesiegbar und jetzt in kürzester Zeit in den Boden gerammt.
Bin seit einigen Jahren mit langfristigem Anlagehorizont eingestiegen. Halte die Position noch. Klar, bin im deutlich im Minus.
Im Zuge des Reversals am Key-Support habe ich einen kurzen Trade mit zweistelligem Gewinn tätigen können.
Halte mich jetzt erstmal an der Seitenlinie, da mir das Ganze gerade zu stark hochkocht und undurchsichtig ist.
Die Vorwürfe sind hart und werden aktuell detaillierter beschrieben.
Scheinbar sind diese aber nicht neu und sollen auch auf die Konkurrenz zutreffen.
Warte bzw. achte aktuell auf folgende Punkte:
-Verlässliche Guidance für 2025 damit man sich das Ganze mal fundamental anschauen kann
-Entscheidungen aus Washington. Wird reformiert, falls ja, was und in welcher Art.
-Beruhigt sich die Presse oder kommt jetzt scheibchenweise zusätzliches und neues ans Licht.
Ich finde es auch katastrophal und bin selbst investiert. Klar versucht man dann immer, noch das Positive zu sehen, solange man sich entscheidet, drin zu bleiben. Aber: ja, die News ist alt, und nein ich glaube nicht, dass trotz des enormen Reputationsverlusts jetzt die Kunden so massiv abspringen, dass das Business großteils kaputt geht. Es ist eine Krankversicherung! Wer zufrieden war und ist, wird großteils bleiben, allein aus Trägheit. Oder anders gesagt: ich halte es für möglich bis einigermaßen wahrscheinlich (nicht sicher, das ist es nie), dass in dem enormen Kursverfall der Schaden schon adäquat eingepreist ist. Was klar ist: selbst wenn sich jetzt ein Boden bildet, sollte das keine V-Erholung werden (es sei denn, es kommen plötzlich krasse Good News, dass alles halb so wild war), sondern ne Weile brauchen. Dass die Erholung kommt, da bin ich mir aber sicher. Kann sein, dass sie nochmal eine Stufe nach unten kracht vorher...aber muss nicht.
Eigentlich mag ich ja die von Euch bereit gestellten Informationen und Beiträge. Dieser Beitrag enttäuscht jedoch auf ganzer Linie. Unstrittig: UNH hat gerade massive Probleme - auch juristischer Art. Aber hier wird ein bekannter Umstand als "neu" skandalisiert, zu dem sich das DoJ bereits eingelassen hat und erklärt hat, dass es hierzu (vermeintliche Vereinbarungen mit Pflegeeinrichtungen zur Vermeidung von Hospitalisierungen) keine Ermittlungen aufnehmen wird. Ja, The Guardian hatte neu berichtet. Das macht eine alte Story aber nicht neu. Darüberhinaus liegt das strafrechtliche Risiko hierbei(!) bei den Pflegeeinrichtungen.