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12:35 Uhr, 17.01.2013

UnitedHealth Group übertrifft Umsatzprognosen

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Minnetonka (BoerseGo.de) – Der US-Krankenversicherer UnitedHealth Group mit Sitz in Minnetonka (US-Bundesstaat Minnesota) konnte im vierten Quartal seinen Umsatz steigern, musste gleichzeitig jedoch einen Gewinnrückgang hinnehmen.

Der Nettogewinn des größten Krankenversicherers der USA fiel leicht von 1,26 Milliarden Dollar auf 1,24 Milliarden Dollar zurück. Dies wurde von UnitedHealth it höheren medizinischen Kosten begründet. Der Gewinn je Aktie konnte jedoch von 1,17 Dollar auf 1,20 Dollar je Aktie gesteigert werden. Im Durchschnitt erwarteten Analysten zuvor ebenfalls einen Gewinn pro Aktie von 1,20 Dollar für das Quartal. Im Gesamtjahr 2012 wurde ein Gewinn je Aktie von 5,28 Dollar notiert.

Der Gesamtumsatz belief sich auf 28,77 Milliarden Dollar verglichen mit 25,92 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Hier lagen die Analystenerwartungen bei zuvor bei nur 28,3 Milliarden Dollar. Die medizinischen Kosten stiegen jedoch um 12 Prozent auf 20,8 Milliarden Dollar an. Im Gesamtjahr 2012 lag der Gesamtumsatz bei 110,6 Milliarden Dollar. Die Zahl der Kunden erhöhte sich im Jahr 2012 um 6 Prozent auf 83,7 Millionen, wie UnitedHealth weiter mitteilte.

Im Ausblick auf das Jahr 2013 sieht das Unternehmen einen Nettogewinn von 5,25 bis 5,50 Dollar je Aktie. Der Umsatz wird zwischen 123 und 124 Milliarden Dollar prognostiziert. Analysten sehen für das Jahr 2013 einen Gewinn je Aktie von 5,55 Dollar und einen Umsatz von 122,11 Milliarden Dollar.

UnitedHealth ist der stets der erste US-Krankenversicherer der seine Quartalszahlen veröffentlicht, und wird daher als Richtungsgeber für die gesamte Branche gesehen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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