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15:28 Uhr, 24.04.2006

Union legt Garantiefonds mit Bonuschance auf

Die Frankfurter Fondsgesellschaft Union Investment legt am 9. Juni 2006 einen neuen Garantiefonds mit Bonuschance auf. Anleger können den neuen Garantiefonds UniGarant: Deutschland (2012) II ab sofort zeichnen. Der Fonds verfügt zum Laufzeitende über eine Kapitalgarantie bezogen auf den Mindestanteilswert und partizipiert an der durchschnittlichen Entwicklung des DAX-Preisindex. Am Ende der Laufzeit zahlt Union Investment zusätzlich einen Bonus, sofern die deutsche Fußball-Nationalmannschaft 2006 Weltmeister werden sollte.

Der UniGarant: Deutschland (2012) II wird mit einem Anteilwert von 100 Euro aufgelegt (zzgl. Ausgabeaufschlag von 4 Prozent). Zum Ende der Laufzeit am 28. September 2012 wird garantiert, dass Anleger diese 100 Euro je Anteil zurückerhalten. Darüber hinaus partizipiert der Anleger an der Entwicklung der deutschen Standardwerte im DAX-Preisindex – gemessen am Durchschnitt der vierteljährlich ermittelten Werte und bezogen auf das Laufzeitende. Das Durchschnittsprinzip bewirkt eine Glättung des Indexverlaufes und mildert so starke Kursbewegungen am Ende der Laufzeit ab.

Zusätzlich bietet der Fonds noch die Chance auf einen Bonus: Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in diesem Jahr Weltmeister werden, zahlt Union Investment eine einmalige Siegprämie von 2 Prozent des ersten Anteilswertes an die Anleger, die am Ende der Laufzeit noch in dem Fonds investiert sind.

Der UniGarant: Deutschland (2012) II investiert überwiegend in Rentenpapiere aus Euroland und zusätzlich in Call-Optionsscheine. Durch die Mindestanteilwertgarantie zum Ende der Laufzeit empfiehlt sich der Fonds insbesondere für Anleger, die einerseits an den Chancen des deutschen Aktienmarktes partizipieren möchten, andererseits aber Vermögensverluste zum Laufzeitende begrenzen wollen.

Anteile können ausschließlich in den sechs Wochen vor Auflegung des Fonds vom 24. April bis 06. Juni 2006, 16.00 Uhr, gezeichnet werden. Ein späterer Kauf ist nicht möglich. Vorzeitige Verkäufe sind jederzeit möglich, allerdings kommt dann die Garantie nicht zum Tragen. Bei einem vorzeitigen Verkauf wird eine Dispositionsgebühr von zwei Prozent erhoben, die dem Fondsvermögen gutgeschrieben wird. Dadurch sollen zusätzliche Kosten abgedeckt werden, die durch vorzeitige Mittelabflüsse entstehen. Dieser Rücknahmeabschlag entfällt am Laufzeitende.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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