Unicredit erhält EU-Genehmigung zur BPM-Übernahme unter Auflagen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
DOW JONES--Unicredit hat von der EU-Kommission grünes Licht für die Übernahme des heimischen Rivalen Banco BPM bekommen. Allerdings geht dies mit Auflagen einher, wie die Kommission mitteilte. So habe sich Unicredit bereiterklärt, im Falle einer Übernahme 209 Filialen in Regionen zu verkaufen, in denen sich die Präsenz der beiden Banken überlappt.
Unicredit hatte bereits im Juni mitgeteilt, dass die Kommission keine Einwände hat, ohne Details zu den Auflagen zu nennen. Der Finanzkonzern will BPM für 10 Milliarden Euro übernehmen. Diese Offerte aus dem November vergangenen Jahres hatte der kleinere Konkurrent aber zurückgewiesen.
Laut Kommission könnte eine Übernahme von BPM durch Unicredit im Bereich Einlagen und Kredite für kleine und mittelgroße Unternehmenskunden zu Wettbewerbseinschränkungen und höheren Preisen führen. Auf lokaler Ebene gebe es zahlreiche Überschneidungen. Auf der Ebene der Regionen gebe es dagegen keine Bedenken.
Wie die Kommission weiter mitteilte, hat sie einen Antrag der italienischen Kartellaufsicht abgelehnt, ihr die Prüfung einer Transaktion unter italienischem Kartellrecht zu überlassen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/cln
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|