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13:46 Uhr, 25.11.2011

Ungarn nach Herabstufung deutlich unter Druck

Frankfurt (BoerseGo.de) – Nach der Herabstufung auf Ramsch-Niveau durch die Ratingagentur Moody’s sind die Risikoaufschläge für ungarische Staatsanleihen am Freitag deutlich gestiegen. Auch die Kreditausfallversicherungen (CDS) legten sprunghaft zu.

Die Rendite für richtungsweisende zehnjährige Staatsanleihen erhöhte sich bis zum Mittag um fast einen Prozentpunkt auf 9,9 Prozent, womit der höchste Stand seit Anfang 2009 erreicht wurde. Der Preis für Kreditausfallversicherungen (CDS) für fünfjährige ungarische Staatsanleihen stieg 603 Basispunkten am Vortag auf 629 Basispunkte.

In der Nacht hatte Moody’s die Bonitätsnote des Landes von "Baa3" auf "Ba1" gesenkt. Damit werden die ungarischen Staatsanleihen nicht mehr als "Investment Grade" eingestuft. Ungarn hatte erst vor Kurzem erneut Hilfe vom Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Union angefordert.

Auch der Forint geriet deutlich unter Druck. Für einen Euro werden inzwischen 314,89 Forint verlangt. Gestern hatte die EZB den Refernzkurs noch auf 309,93 festgesetzt.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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