Ungarn nach Herabstufung deutlich unter Druck
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Nach der Herabstufung auf Ramsch-Niveau durch die Ratingagentur Moody’s sind die Risikoaufschläge für ungarische Staatsanleihen am Freitag deutlich gestiegen. Auch die Kreditausfallversicherungen (CDS) legten sprunghaft zu.
Die Rendite für richtungsweisende zehnjährige Staatsanleihen erhöhte sich bis zum Mittag um fast einen Prozentpunkt auf 9,9 Prozent, womit der höchste Stand seit Anfang 2009 erreicht wurde. Der Preis für Kreditausfallversicherungen (CDS) für fünfjährige ungarische Staatsanleihen stieg 603 Basispunkten am Vortag auf 629 Basispunkte.
In der Nacht hatte Moody’s die Bonitätsnote des Landes von "Baa3" auf "Ba1" gesenkt. Damit werden die ungarischen Staatsanleihen nicht mehr als "Investment Grade" eingestuft. Ungarn hatte erst vor Kurzem erneut Hilfe vom Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Union angefordert.
Auch der Forint geriet deutlich unter Druck. Für einen Euro werden inzwischen 314,89 Forint verlangt. Gestern hatte die EZB den Refernzkurs noch auf 309,93 festgesetzt.
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