Analyse
09:15 Uhr, 09.10.2007

Ungarischer Forint doch zu stark?

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt, heute betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem ungarischen Forint (HUF). Der Euro wird hier in Forint gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/HUF, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Forint wertet dann auf.

Euro gegenüber dem ungarischen Forint - Kürzel: EUR/HUF

Kursstand: 250,28 HUF

Kursverlauf vom 06.03.2007 bis 09.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Der Euro befindet sich gegenüber dem ungarischen Forint in einer mittelfristigen Bodenbildungsphase. Diese verlief zunächst in Form eines Doppelbodens, welcher zunächst mit einer Kursrallye Mitte August vollendet wurde. Nach einem Anstieg bis auf 262,31 HUF korrigierte das Währungspaar zurück an den gebrochenen Abwärtstrend und die exp. GDL 200 (EMA200) bei 252,50 HUF, welche am 19.09.2007 aber signifikant unterschritten wurden. Mit dem tiefen Rückfall in den vergangenen Wochen wurde der vermeintliche Doppelboden somit wieder negiert wurde. Das kurz- und mittelfristige Chartbild ist neutral zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Die Chancen auf eine deutliche Aufwertung des Euro gegenüber dem ungarischen Forint sind stehen nicht mehr so gut, kurzfristig dominiert die Stärke des Forint. Die gescheiterte Stabilisierung oberhalb der Kreuzunterstützung bei 252,50 HUF wurde mit einem Rücksetzer bis 252,50 HUF vergangene Woche bestätigt, das Währungspaar sollte nun wieder nach unten blicken und bis 247,15 und 245,20 HUF zurückfallen. Erst eine Rückkehr per Tages- und Wochenschluss über 252,90 HUF würde ein kurzfristiges Kaufsignal generieren und Kursgewinne bis 262,31 und darüber 270,00 HUF ermöglichen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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