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09:46 Uhr, 19.08.2024

Umfrage: Familienunternehmen gelten als Wohlstandsgaranten

BERLIN (Dow Jones) - Familienunternehmen werden in Deutschland als Wohlstandsgaranten gesehen, die generell als besser geführt seien als Unternehmen insgesamt. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen. Dabei habe sich das Ansehen der Familienbetriebe in den vergangenen Jahren gesteigert. Demnach sagen fast 78 Prozent der Befragten, dass Familienunternehmen in der Region Wohlstand und Arbeitsplätze sichern. Vor fünf Jahren sagten dies lediglich 67 Prozent der Befragten.

"Den Familienunternehmen wird häufiger als Unternehmen allgemein attestiert, dass sie gut geführt sind, langfristig denken, fair mit ihren Mitarbeitern umgehen und Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen", erklärte die Stiftung Familienunternehmen zu der Umfrage. Zwei Drittel der Befragten seien offen dafür, bei einem Familienunternehmen zu arbeiten.

Deutlich seltener würden ihnen negative Aussagen zugeschrieben. So stimmten nur 9 Prozent der Befragten der Aussage zu "Der Mensch gilt wenig, es geht nur um Geld" und nur 10 Prozent der Antwortmöglichkeit "Achten nur wenig auf Geschlechtergerechtigkeit". Lediglich 5 Prozent unterschrieben den Satz "Familienunternehmen tragen zur Ungleichheit in der Gesellschaft bei".

Beim Blick speziell auf sehr große Familienunternehmen sei das Bild differenzierter. So wüssten mehr als drei Viertel der Befragten, dass große Familienunternehmen in ihrer Branche oft Marktführer seien und dass sie eine lange Tradition hätten. Mehr als die Hälfte unterschreibe, dass diese Familienunternehmen einen großen Beitrag zum Wohlstand unseres Landes leisten. Gut die Hälfte stimmt der Umfrage zufolge aber auch der Formulierung zu, dass die Gesellschafterfamilien ihren Einfluss und ihren Reichtum steigern wollen.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

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